

„Humanität sei unser ewig Ziel“,
einen besseren Kommentar zu diesem Bibelwort kann es kaum geben. Leider haben aber die meisten Menschen auf dieser Erde einschließlich ihrer nationalen Führungsriegen keine Lehren aus der COVID-19-Krise gezogen.
Häusliche Gewalt, öffentlich verbale und körperliche Angriffe gegen Personen, Lehrer und Polizisten usw., militärische Aktionen gegen Menschen und ihr Hab und Gut sowie Lügen und Betrügereien auf allen Ebenen bestimmen nach wie vor unseren Alltag.
Als 18-jähriger schrieb ich, – auch heute noch zutreffend -,
nachstehendes Gedicht:
*

Sonntags gehst du in die Kirche
und dort hörst du Gottes Wort;
du singst Psalmen,
hörst die Predigt,
doch oft gehst du zweifelnd fort!
Und zu Hause liegt die Bibel,
aus der Christus zu dir spricht.
Doch noch lange wirst du zweifeln,
denn nach dieser greifst du nicht!
Nicht mit Worten von der Kanzel
ist alleine dir gedient;
paar Minuten nur am Tage
bete stets wie einst als Kind!
Jedem Hohn musst du stets trotzen
und nicht vor dem Spötter flieh’n;
nur mit Beten und Bekennen
hat das Christsein einen Sinn!
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© P. Achim Tettschlag, Erfurt 1963
Gedanken eines Achtzehnjährigen
über den Glauben
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“Lasst die KIRCHE im DORF.
Die LEUTE ziehen in die STADT.“
[V. E.]
