30.06.11 # Politikversagen deformiert Familien # Aus meiner publizistischen Arbeit #


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unveröffentlicht blieb bisher

meine AUFFASSUNG zur VORBILDWIRKUNG in den FAMILIEN
[ Arbeitstitel: „Politikversagen deformiert Familien“ ]

Meine täglichen audiovisuellen Beobachtungen
haben mich zu einer bedenklichen Feststellung
veranlasst:

„Je mehr der unbequeme Bildungswille dem Trend
zur bequemen Spaßgesellschaft untergeordnet wird,
um so nachhaltiger wird die Gesellschaft künftig-
hin durch eine Problemmauer gespalten sein.“

Alleine die Versäumnisse der Politik im Sozial-
und Bildungsbereich sind immer öfter die Ursache
für wachsende Bildungsferne, deren Auswirkungen
noch gar nicht abzusehen sind.
Den beobachteteten Trend unter den Heranwachsenden
habe ich versucht, wie folgt zu beschreiben:

– Lieber PARTY
anstatt
solide WISSENSANEIGNUNG

– lieber INFILTRATION
anstatt
eigenständiges DENKEN

– lieber ACTION-SPIELE
anstatt
fehlerfreies LESEN üben

– lieber KOMASAUFEN
anstatt
sinnvolle FREIZEITGESTALTUNG

– lieber RANDALE
anstatt
konstruktive WERTEDISKUSSION.

___
P. Achim T., Erfurt

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Auf der Seite 7 in der G + H – Ausgabe Nr. 26 / 11
war unter der Überschrift „Fehlende Vorbildwirkung in den Familien ?
u. a. zu lesen :

… Die jungen Menschen brauchen Vorbilder, so die einhellige Meinung, an denen sie sich orientieren können, und ein offenes Ohr, gerade auch für Themen, die der Kirche „Bauchschmerzen“ bereiten. Neue Medien und Sexualität würden den Jugendlichen auf der Seele brennen …

5 Kommentare zu „30.06.11 # Politikversagen deformiert Familien # Aus meiner publizistischen Arbeit #

  1. Hallo PachT! Das Chaos ist zum Gutteil überstanden und ich habe einige Minuten Zeit, ehe ich zwecks Rückenstärkung wandern gehe (mit zwei Stöcken, soweit bin ich schon, hihi …)

    Du sprichst hier ein gewichtiges Thema an, so gewichtig, dass, so glaube ich, alle, die sich darüber Gedanken machen, schlichtweg überfordert sind. Denn es kriselt und schludert und hapert an allen Ecken. Die Schuldfrage ist nicht mehr zu beantworten, der Auslöser nicht mehr herauszufiltern.

    Manchmal denke ich, die einfachste und effizienteste Lösung ist die, dass wir alle unser Bestes tun, in unsern Familien, in unsern Vereinen (ja auch die tragen Schuld, was ich in den letzten Jahren vielerorts erlebt habe ist doch nur Geld einnehmen wollen, um irgendwelche Ausflüge sprich Saufgelage zu organisieren! Selbst Kirchenchöre tun das, es wird oft nioht einmal mehr ein Auswärtskonzert bei der Gelegenheit gesungen!), in den Schulen …

    Auch muss ich als Mutter heutzutage meine Kinder in die Obhut fremder Menschen geben, die den Begriff Kultur, Höflichkeit, gesunder Menschenverstand und Respekt nicht zu kennen scheinen. Da habe ich als Mutter plötzlich nur noch schwindend geringe Möglichkeiten, meinem Kind eine korrekte Erziehung zukommen zu lassen. Ich muss meine Kinder quasi gegen den Strom erziehen.

    So sieht das aus … aber vielleicht, wenn jeder Fisch beginnt, im klaren Wasser zu schwimmen, statt im versumpften Gelände, vielleicht gibt es dann noch Hoffnung.

    Und last but not least, die Jugendlichen, die sich konstruktiv in unserer Gesellschaft bewegen, sollten eine angemessene Arbeitsstelle bekommen! Es ist doch auch oft so, dass viele „Chefs“ lieber die manipulierbaren, verdummten Mitläufer engagieren, statt die hellen kritischen Mitdenker.

    Liebe Grüße,
    Holdastern

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    1. Oh, oh !
      Danke für Deinen treffsicheren KOMMENTAR …

      KULTURBEITRAG an der traditionsreichen Erfurter Krämerbrücke 2010:

      BILDUNGSSTAND-NACHWEIS an einem Erfurter Gymnasium:

      Wer die deutsche SPRACHE nicht beherrscht, lernt eben auch nicht richtig die englische Sprache … Aber herumschmieren !!!

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      1. Wobei die letzte Aufschrift vielleicht sogar Absicht war:

        „love VOR ever“

        wird frei übersetzt:

        „Sex GEHT VOR ewige Treue“

        So sieht es auch oft aus, meine ich. Allerdings schon zu meiner Zeit.

        Treffsicher? *grins*
        Bin ich doch (fast) immer, oder? *smile*

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  2. Es ist eher ein Symptom einer allgemeinen Sinnkrise. Die Familie erscheint immer mehr als Auslaufmodell. Wenn junge Menschen heute sehen, wie ihre Elterngeneration lebt und dann „nein danke!“ sagen, so ist das wenigstens eine ehrliche Antwort.

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