Dass das Thema HANDSCHRIFT an den deutschen BILDUNGSEINRICHTUNGEN nicht neu ist, zeigt der nachstehende PRESSEBERICHT unserer REGIONALZEITUNG.
Dieser Tage fand ich in der gleichen Zeitung erneut einen Artikel zu diesem Thema … :
Da erinnerte ich mich an eine meiner TAGEBUCHNOTIZEN aus dem Jahre 2016:
HANDSCHRIFT ist geformter GEDANKE
Diesen nahm ich als Ausgangspunkt für einen PRESSEBEITRAG zum Thema …
Handschrift und Persönlichkeit
Um es auf den Punkt zu bringen:
Buchstaben, Silben, Worte und Sätze sind in ihrer Abfolge sichtbar werdendes Gedankengut des Menschen. Seine Individualität findet in der Handschrift, - der leserlichen Buchstabenverbindung also -, ihren unverwechselbaren Ausdruck. Die Handschrift ist somit von der Schule an bis ins Alter ein facettenreiches Spiegelbild der Persönlichkeit.
Als ich 1952 eingeschult wurde, gab es wöchentlich einmal bis zur 4. Klasse das Unterrichtsfach “Schönschreiben“, dazu gehörte auch das laute Vorlesen des Geschriebenen. Um die Verantwortung des Elternhauses nicht außer Acht zu lassen, gab es hierzu auch anteilig Hausaufgaben.
Bildungspolitische Versäumnisse der Vergangenheit sind heute nicht einfach mit dem Verweis auf die plötzlich aufgetretene Pandemie zu kaschieren. Motivierende und zur Kreativität anregende Unterrichtsgestaltung sind leider an den Bildungseinrichtungen schon lange Opfer mangelnder Disziplin, aber auch der Bürokratie geworden.
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“Früher war die HANDSCHRIFT das beste GEDÄCHTNIS.“
[P. C.]
Als wir jüngst in Weimar im Ilmpark spazieren waren und diesen in Richtung der Anna-Amalia-Bibliothek verließen, kamen wir an der Büste von Puschkin vorbei. So ganz beiläufig bemerkte ich zu meiner Begleitung: “Der wird wohl auch nicht mehr lange hier stehen.“ Just drei Wochen später lese ich in meiner Regionalzeitung, dass analog doch wirklich gefragt wird: “Darf man jetzt noch Werke russischer Komponisten spielen?“
Da müssen mir diese intellektuellen Fragesteller plausibel beantworten, ob unsere Nachbarstaaten und darüber hinaus, - nach den von Deutschland initiierten zwei Weltkriegen und den begangenen Verbrechen in den Konzentrationslagern -, Luther, Goethe, Schiller, Einstein u. a. Persönlichkeiten aus ihren Geschichtsbüchern gestrichen haben. Die Blütezeit der ideologischen Entgleisungen ist kaum noch zu ertragen!
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P. Achim Tettschlag, Erfurt
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“Die PRESSE lebt sowohl vom ERHELLUNGS- als auch vom ENTSTELLUNGS-JOURNALISMUS.“
[H.-J. Qu.-S.]
Meine 880. (344.) Eintragung ins Politische Tagebuch habe ich einem Tag gewidmet, der mich inhaltlich aber täglich immer wieder ins Grübeln bringt. PRESSEFREIHEIT beinhaltet für mich sowohl die AUSÜBUNG der journalistischen TÄTIGKEIT als auch das WIE derselben.
Insbesondere die BERICHTERSTATTUNGEN über den Krieg in der UKRAINE sind für mich auffällig.
KRIEGSVERBRECHEN sind weltweit zu ahnden; doch der Einsatz von ATOMBOMBEN, NAPALM oder bewaffneter DROHNEN gegen die ZIVILBEVÖLKERUNG auf fremden TERRITORIEN sind auch solche, aber werden heute als solche nicht eindeutig benannt. WARUM?
Entsprechen PRESSEMELDUNGEN, die, – wie oft vermerkt wird -, auf MUTMASSUNGEN bzw. unbestätigten BERICHTEN fußen, der WAHRHEIT? Die GEFÄHRLICHKEIT von HALBWAHRHEITEN, – hier von GEHEIMDIENSTEN -, hat der KRIEG der USA im IRAK verdeutlicht.
Wenn der ukrainische BOTSCHAFTER wiederholt deutsche Politiker beleidigten (z. B. Scholz: ‘beleidigte Leberwurst‘), die ukrainische Regierung den deutschen Bundespräsidenten brüskiert, finden unsere gewählten Politiker und die Journalisten dazu keine Worte der Richtigstellung. NEIN, ignoriert bzw. schöngeredet wird das alles – warum?
Herrscht selbst zwischen der POLITIK und dem JOURNALISMUS gar ein INFORMATIONSKRIEG ?
Wer hierzulande die geforderten Waffenlieferungen in die Ukraine ablehnt, wird – selbst Kirchenvertreter – als naiv und menschenverachtend bezeichnet.
Wie unabhängig ist denn die PRESSE ? Im PRESSERAT, vom BUND bezuschusst -, sowie in den AUFSICHTSRÄTEN der TV- und RUNDFUNKANSTALTEN sowie der PRINTMEDIEN sitzen nach vorgegebenen PROPORZ nicht wenige ABGEORDNETE, die zweifelsfrei wohl schon die politischen VORGABEN mitbestimmen. Die STREITKULTUR in den PARLAMENTEN überträgt sich mehr und mehr auch auf die Sozialen NETZWERKE – wen wundert es.
Ich habe über STREITKULTUR während meines STUDIUMS folgendes gelernt:
THESEN zur politischen STREITKULTUR
Ein ZWISCHENRUF in deutschen PARLAMENTEN:
“SPRECHEN Sie n i c h t , während ich Sie u n t e r b r e c h e !“
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Die politische MEINUNGSBILDUNG in den verschiedensten PORTALEN
stimmen einen bedenklich, wenn man da liest, was da so abgeht …
ANSTAND, ACHTUNG und GEDANKENKLARHEIT
sind da augenscheinlich oftmals kaum erkennbar …
Schade , dass SACHKENNTNIS und somit SACHLICHKEIT
immer mehr außen vor bleiben !
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Die THESEN zur politischen STREITKULTUR,
die ich aus einer VORLESUNG aufgezeichnet habe,
treffen nach meinen ERFAHRUNGEN heute mehr denn je auch auf
– das familiäre ZUSAMMENLEBEN
– die betriebliche ZUSAMMENARBEIT und nicht zuletzt
– die virtuellen BEGEGNUNGEN
zu …
DESHALB gebe ich diese über 3 Jahrzehnte alte, aber m. E. nach wie vor
a k t u e l l e THEORIE hier noch einmal wieder:
Zehn GEBOTE einer KULTUR des DIALOGES
– Seminaraufzeichnung über DIALOGKUNST in der Politik
01.
Du sollst dem anderen nicht vorschreiben,
wie er sein soll ,
denn
DIALOG ist die LEHRE von der KULTUR der TOLERANZ;
d. h.,
konstruktive ABSAGE an jede Form der BESSERWISSEREI
und an jedes heimliche MIßTRAUEN in die Absichten des anderen.
02.
Du sollst den anderen so behandeln,
dass er sich entwickeln kann ,
denn
wer über DIALOG nachdenkt und ihn praktiziert,
leistet einen BEITRAG zur PÄDAGOGIK,
weil DIALOG auch PERSÖNLICHKEITSBILDUNG
fordert und fördert.
03.
Du sollst die von dir als richtig erkannten ANSICHTEN
nicht gegen, sondern nur mit dem anderen
durchsetzen wollen ,
denn
DIALOG bedeutet VERZICHT auf MACHTPOSITIONEN,
weil diese kein Mittel für auf Dauer zielende VERSTÄNDIGUNG sind.
04.
Du sollst dich in deinem DENKEN nicht festlegen ( lassen ) ,
denn
DIALOG ist DENKEN ohne DOGMA.
05.
Du sollst damit rechnen, dass bei dir selbst und im anderen
sich VERÄNDERUNGEN vollziehen, die nicht immer
berechenbar oder vorhersehbar sind ,
denn
d i a l o g f ä h i g ist,
wer mit Veränderungen umgehen kann; dazu gehört auch,
auf „ÄTSCH -“ oder „Siehste -„EFFEKTE zu verzichten.
06.
Du sollst zuerst vertrauen und nicht darauf warten,
dass der andere damit beginnt ,
denn
DIALOG hat immer auch mit dem RISIKO des VERTRAUENS
zu tun oder mit Worten Abraham Lincolns gesagt:
„Man kann die MENSCHEN für eine k u r z e Zeit,
man kann MINDERHEITEN für eine l a n g e Zeit,
man kann n i e a l l e MENSCHEN für a l l e ZEIT
hinters LICHT führen.“
07.
Du sollst nicht vollmundig reden;
das erdrückt weniger den anderen als vielmehr dich selbst ,
denn
DIALOG hat um seiner selbst willen auch eine gute Portion
AUGENMAß nötig, damit ist er eine Chance für WAHRHAFTIGKEIT in der Gesellschaft.
08.
Du sollst dich so verhalten, dass der andere
mit dir leben und reden will ,
denn
DIALOG ist auch eine Sache des SPRACHVERHALTENS,
d. h.,
GEDANKEN- und WORTWAHL sowie AUSDRUCKSWEISE
sollten stets so angelegt sein,
dass keine IRRITATIONEN entstehen,
denn sonst erwachsen GEGENSÄTZE,
die k e i n e gemeinsame SPRACHE mehr kennen.
09.
Du sollst erfahren wollen, dass DIALOG in die FREIHEIT führt ,
denn
DIALOG, das ist wie der Weg über ein offenes Feld; er ist ein PROZESS, nicht vorrangig das ZIEL.
Er will aufgenommen, gestaltet und ausgehalten sein.
D i a l o g f ä h i g ist nur, wer
u n a b h ä n g i g und v e r a n t w o r t l i c h sowie p a r t n e r b e z o g e n
denkt, redet und handelt.
10.
Du sollst damit rechnen, dass dialogisches VERHALTEN
h o f f n u n g s f ä h i g macht ,
denn
DIALOG hat immer etwas mit GEDULD, WARTEN und HOFFNUNG
zu tun; dazu gehört folgerichtig auch, über seine eigene SITUATION
und die des anderen differenziert nachzudenken –
das gibt der HOFFNUNG auf VERSTÄNDIGUNG eine CHANCE.
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Ansonsten werden die WAHRHEIT zur FARCE und somit die FREIHEIT zur FALLE, in der eine krebskranke DEMOKRATIE METASTASEN pluralistischer BELIEBIGKEITEN wuchern lässt, die die menschliche GESELLSCHAFT gänzlich entzweien! ___ (C) PachT 2011 ***
“Alles, was mehr aus uns macht,
ist GNADE für uns.“
[R.M. Rilke]
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A l l e n
ständigen BESUCHERN und
auch zufälligen GÄSTEN
meiner Blog – Site wünsche ich
ein erholsames WOCHENENDE
sowie
einen gesunden START
in die neue KALENDERWOCHE
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Mein damals 476. GEDANKENSPIEL mit WORTEN anderer hat m. E. an Aussagekraft bis heute nichts verloren:
Gespaltene Persönlichkeit
Der MUTIGE
rennt verschlossene Türen ein,
der FEIGE
krakeelt vor offenen ...
Dem vergleichbar
ist es leicht, in die KERBE zu hauen,
wenn der BAUM bereits gefallen ist!
Über den allerdings werden
gute Beobachter feststellend sagen:
Er ist geradezu
ein ideal kombiniertes menschliches WESEN -
NUTZNIESSER und NICHTSNUTZ
in einer PERSON!
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“CHARISMA: ERSATZ der PERSÖNLICHKEIT durch ABERGLAUBE.“
[H. H. ]
Der SPD-Vorsitzende Klingbeil hat richtungsweisend entschieden:Ein engagierter SPD-POLITIKER JUSO-Vorsitzender / Ministerpräsident / Parteivorsitzender / Bundeskanzler wird innerparteilich auf Grund seiner beruflichen Karriere in Russland und seiner persönlichen Kontakte zum Kreml-Chef Putin demontiert.
“PERSÖNLICHKEITEN werden nicht durch schöne REDEN geformt, sondern durch ARBEIT und eigene LEISTUNGEN.“
[A. Einstein]