[Foto:Motiv von der Erfurter Altstadt / Text – © Alle Rechte vorbehalten by PachT]
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Nachstehend ein unveröffentlichter Pressebeitrag für den „STERN“
Meine MEINUNG zu [Deutschland] Ich lege mich nicht ins Bett und schluchze ins Kissen …“
in STERN Nr. 04 / 10; S. 58 ff.
… [Aus G+H] „Hannovers Bischöfin Margot Käßmann geht es derzeit ein bisschen so wie Goethes Zauberlehrling. Mit ihrer Neujahrspredigt und einigen Interviews hatte die EKD-Ratsvorsitzende eine höchst notwendige und dringend erforderliche Debatte um die Fortsetzung und künftige Gestaltung des deutschen Engagements in Afghanistan ausgelöst. Und ihr Diktum »Nichts ist gut in Afghanistan« hat schon Ende Januar gute Chancen, zu einem der Zitate des Jahres zu werden.“
Frieden schaffen ohne Waffen
Vor wenigen Wochen erst gedachte
man in Deutschland der ‚friedlichen
Revolution‘ 1989 auf deutschem Bo-
den, die wohl ihresgleichen sucht.
Die Friedensbewegung in den acht-
ziger Jahren war von dem biblischen
Wort „Frieden schaffen ohne Waffen“
geprägt und ist bis heute im Denken
vieler Menschen tief verwurzelt. Ein
Land, das nach außen Frieden stiften
will, – meine ich -, muss selbst von in-
nen her politisch und wirtschaftlich sta-
bil sowie glaubwürdig sein. Politische
Farbenspiele statt eindeutiger Strate-
gien dominieren derzeit unseren poli-
tischen Alltag und die regierenden Po-
litiker haben zwischenzeitlich verges-
sen, dass sie sich zum christlichen Men-
schenbild bekannt hatten. Die Einhal-
tung der GEBOTE – die global betrach-
tet auch für alle relevant sein können,
wenn sie es denn nur wollen – ist gebo-
ten. Dies und nichts anderes hat die
Bischöfin, Frau Käßmann, angemahnt.
Wer will ihr da eigentlich widersprechen?
P. Achim T.
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Antwortschreiben der STERN-Redaktion vom 08.02.10 per Email:
Sehr geehrter Herr T.,
das von Arno Luik geführte Gespräch mit der EKD-Vorsitzenden und Bischöfin Margot Käßmann, das im stern-Heft Nr. 4/2010 veröffentlicht wurde, veranlasste viele Leserinnen und Leser, sich mit ihrer Meinungsäußerung an den stern zu wenden. Auch Sie taten es, und dafür möchten wir Ihnen sehr herzlich danken. Gleichzeitig müssen wir aber auch um Verständnis dafür bitten, dass es weder dem Autor noch uns möglich ist, wegen der zahlreichen Zuschriften, die uns hierzu erreichten, individuell zu antworten, auf Fragen, Anregungen, die zum Teil heftige Kritik und zusätzliche Informationen einzugehen.
Im stern Nr. 6/2010 haben wir zwei Lesermeinungen abgedruckt, wobei es sich hierbei natürlich nur um eine kleine, aber repräsentative Auswahl handeln konnte. Auch wenn Ihre Stellungnahme nicht berücksichtigt wurde, möchten wir Ihnen danken, dass Sie uns Ihre ganz persönliche Meinung mitgeteilt haben.
Mit freundlichen Grüßen
Evelyn Saalfeld