01.12.13 # Zum ersten Adventssonntag # WEIHNACHTSGEDICHT – vor 30 JAHREN #


Weihnachtsmannschaft 3

Lieber guter Weihnachtsmann (I)

> Lieber guter Weihnachtsmann
schau mich nicht so böse an,
stecke deine Rute ein,
ich will auch immer artig sein:

.

Will die Arbeit gut verrichten
und nicht nach oben falsch berichten;
will meine Schwächen nicht verhehlen,
mich tapfer um die Runden quälen;
will den Bürgern nichts versprechen,
doch mit ihrer Dummheit rechnen – …
> so ein Guter will ich stets sein,
damit sich alle können freu’n!

.

Will mit Kraft und Seele lieben,
den Ehefrieden nicht mehr trüben;
will nicht mehr rauchen wie ein Schlot
und schwindeln nur in höchster Not;
will Geschirr und Wäsche waschen,
doch dafür süße Sachen naschen – …
> so ein Guter will ich stets sein,
damit sich alle können freu’n!

.

Will reinlich sein an Kopf und Füßen
und auch meine Feinde grüßen;
will vor meiner Türe fegen,
nicht über andre Leute reden;
will die Normen nicht versauen,
doch zuerst mir selber trauen – …
> so ein Guter will ich stets sein,
damit sich alle können freu’n!

.

Will in Sitzungen nicht dösen,
Alkohol in Maßen … flößen;
will die Arbeitszeit auslasten,
doch nicht durch die Räume hasten;
will verkehrswidrig nicht fahren,
um meine Rente noch zu erfahren – …
> so ein Guter will ich stets sein,
damit sich alle können freu’n!

.

> Drum, lieber guter Weihnachtsmann,
bilanziere mich in deinem Plan;
steck’ viele gute Gaben ein,
ich will auch immer artig sein!
___

(C) P. Achim Tettschlag, Verfasser und damals Vortragender;
16.12.1983 – Eintrag ins Brigadetagebuch
des Kreisbauamtes und Abt. Wohnungspolitik/Wohnungswirtschaft
beim Rat des Kreises Eisenach
anlässlich der Weihnachts-u. Jahresendfeier am 22.12.1983)

.

Weihnachtsmannschaft 4 Chor

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WEIHNACHTEN ist der HÖHEPUNKT des CHRISTENJAHRES,
denn zu WEIHNACHTEN hat der HEILAND den EIZELHANDEL gerettet.

[D. N.]

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Weihnachten 1

___*

Ein Kommentar zu „01.12.13 # Zum ersten Adventssonntag # WEIHNACHTSGEDICHT – vor 30 JAHREN #

  1. bei dem ersten Gedicht muss ich lächeln, das kenne ich nur zu gut aus meiner Kinderzeit… meine Mutter hatte da noch diesen als abgeänderten Reim, den sie dann aufsagte, als der Weihnachtsmann zu uns kam (es war mein Schwager, wie ich später erfuhr, war ja noch jüngeres Kind) und der gab ihr aus Spaß etwas mit der Rute und meine sechs Jahre jüngere Schwester fing an zu weinen und wollte, dass der Weihnachtsmann unsere Mutter in Ruhe ließe … er erklärte ihr dann aber, dass alles nur ein Spaß sei und konnte sie wieder beruhigen :D

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