WELTTAG der POESIE
Zur Entstehungsgeschichte:
„Der Welttag der Poesie wird seit 2000 jedes Jahr gefeiert. Die UNESCO erinnert damit an eine der ältesten literarischen Kunstformen, an die Vielfalt des Kulturguts Sprache und die Bedeutung mündlicher Überlieferungen. Verlage sollen ermutigt werden, poetische Werke besonders von jungen und unbekannten Dichtern zu verlegen. Poesie soll als Teil des kulturellen Alltags gefördert werden.
‚In einer Zeit stetig anschwellender Informationsströme hat die Dichtung einen schweren Stand. Die Aktionen rund um den Welttag wollen Aufmerksamkeit schaffen für diese wichtige Kunstform‘, sagte Dr. Roland Bernecker, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission. ‚Poesie fordert zum Innehalten auf. Sie schärft unseren Sinn für das Wahrnehmen und Verstehen, das durch Sprache möglich wird.'“
(Quelle: http://www.unesco.de/index.php?id=6432)

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Meine GEDANKEN über die vier ELEMENTE
[Texte und Bilder – © P. Achim T., Erfurt (PachT)]
Momentaufnahme der Elemente (1)
Ein wenig so für mich nachdenkend,
liege ich auf der ERDE.
Über mir das FEUER
einer augenscheinlich brennenden Kugel,
deren Strahlen mein Umfeld und mich
wohltuend erwärmen.
Tief einatmend
verspüre ich die plötzlich
mit Pollen geschwängerte LUFT,
die aber schon bald vom WASSER
einer aufgezogenen Wolke
gereinigt wird.
Die vier ELEMENTE
in ihrer friedfertigen Erscheinungsform
bin ich immer wieder froh,
so erleben zu können …
Entspannt schaue ich wieder meine Träume …
Momentaufnahme der Elemente (2)
Mehr oder weniger erschrocken
in diesen Stunden
verfolge ich Fernsehbilder,
lese und höre ich Reportagen
über den AUFSTAND der ELEMENTE,
deren friedfertiges Erscheinungsbild
mich immer wieder faszinierte …
KATASTROPHAL:
Die ERDE erbebte,
riss Gräben auf und ließ Häuser zerfallen.
VERHEEREND:
Viele FEUER entstanden und
breiteten unkontrolliert vernichtende Hitze aus.
FOLGENSCHWER:
Das WASSER kam,
nicht um die Feuer zu löschen.
Es kam, – aus seinem gewohnten Umfeld ausbrechend -,
löschte auf seine Art Leben aus und zerstörte Sachen.
VERHÄNGNISVOLL:
Die LUFT verschmutzte, stank und wurde sichtbar.
Schwebende Asche, verstrahlter Wasserdampf und Leichengeruch
wurden ihre Attribute.
Nur schwer vermag ich,
mich meinen gewohnten Träumen wieder hinzugeben …
… Ich bete für den FRIEDEN der ELEMENTE !
(Gedanken nach dem schweren Erdbeben und Tsunami in Japan am 11.03.11)
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Momentaufnahme der Elemente (3)
Die E R D E
gebiert und bewahrt
LEBEN,
dessen IMMUNSYSTEM
W A S S E R und L U F T
sind,
die aber aus ihrer BALANCE
geratend,
den TOD
durch das F E U E R
bewirken.
Die E R D E
gebiert neues LEBEN
dank
W A S S E R und L U F T … !
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Momentaufnahme der Elemente (4)
Gelassen
schlendre ich entlang am Meeresstrand …
höre vom WASSER
ausgehendes melodisches Rauschen,
dem
die von der LUFT
getragenen Möwen
ihre Schreie dominant hinzufügen.
Die in der ERDE
fest verwurzelten Bäume
wiegen sich dazu
im rhythmischen Tanz ihrer Wipfel,
trotzen so dem FEUER,
das die Hitze der Sonne
vernichtend hätte entfachen können.
So verinnerliche ich
ein Bild sich harmonisierender ELEMENTE …

( Gedanken am Strand von Koserow auf Usedom )
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Momentaufnahme der Elemente (5)
Das FEUER im tiefen Kern der ERDE lodernd,
umschlossen aus Flächen von Land und WASSER,
die umhüllt sind von einem Mantel aus LUFT –
welch friedvolles BILD der ELEMENTE
male ich da auf meine GEDANKENWAND …
Wehe aber, wenn ungeahnte Kräfte
die ERDE erbeben lassen,
das FEUER aus dem Inneren ausbricht,
das WASSER haushoch aufpeitscht und
die LUFT in heißen Nebel verwandelt …
Dieses INFERNO
vermag ich nicht auszumalen …
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Momentaufnahme der Elemente (6)
ERDE, WASSER, LUFT und FEUER –
so grundverschieden und gegensätzlich wirkend …
Dennoch gibt es
zwei ELEMENTEPAARUNGEN :
die wohltuende LAND – LUFT
und
das die Sinne betäubende FEUER – WASSER …
Die LANDLUFT in ihrer Ursprünglichkeit
bezeugt verschiedenste natürliche Vorgänge;
das FEUERWASSER hingegen
ist von Menschen wider die Natur geschaffen …
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Momentaufnahme der Elemente (7)
Ein leichtes Zittern der LUFT
nehme ich wahr,
als am Horizont, –
dem scheinbaren Ende unserer ERDE -,
das FEUER der Sonne
und
das WASSER des Meeres
sich berühren.
Eine hoffnungsvolle und beruhigende Begegnung
mit den vier ELEMENTEN am abendlichen Strand …

( Gedanken am Abend auf der Roten Insel vor Rovinj gelegen, einem Städtchen auf der Halbinsel Istrien in Kroatien )
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Momentaufnahme der Elemente (8)
Die vier ELEMENTE
Erde, Wasser, Luft und Feuer
vermitteln uns elementares WISSEN,
wenn wir es denn wissen wollen !
Die ERDE lehrt uns, immer wieder aufs NEUE
in die WEITEN und TIEFEN ihres RAUMES
einzudringen,
um unsere menschliche EXISTENZ
deren naturbedingten GEGEBENHEITEN
anzupassen …
Das WASSER lehrt uns, im LEBEN
richtungsorientiert ohne UNTERLASS
erkennbare UNEBENHEITEN auszugleichen,
auftretende HINDERNISSE zu überwinden und
irritierende WINDUNGEN zu begradigen …
Die LUFT lehrt uns: Im LEBEN
bedarf es ständiger BEWEGUNG, denn
STILLSTAND verursacht unausweichlich
sowohl geistigen RÜCKSTAND
als auch materiellen SCHADEN …
Das FEUER lehrt uns, im LEBEN
gleichwertig mit UMSICHT und VORSICHT
alle vier ELEMENTE
im Sinne deren wohltätigen WIRKUNGEN
beherrschen zu müssen …
Die erfolgreiche BEHERRSCHUNG der ELEMENTE
also obliegt dem gemeinschaftlichen
WISSEN, KÖNNEN und HANDELN
der MENSCHEN …

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“ Mit der POESIE ist kein GELD zu machen,
aber es liegt auch keine POESIE im GELD “ … [R. G.]
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HIER: Großmutter Klara T. [1887 – 1975]









