
Mein unveröffentlichter PRESSEBEITRAG
zu [Kommentar] „Politiker verdienen nicht zu viel, aber …
in BILD am SONNTAG vom 15.08.2010; S. 3
Die Feststellung, dass einerseits Politiker
zwar nicht zu viel verdienen, aber anderer-
seits die Aufgeblähtheit des deutschen Poli-
tikbetriebes mit seinen 17 föderalen Gliede-
rungen wichtige politische Entscheidungen
behindert und somit also unstreitig ineffi-
zient ist, kann man nur unterstreichen.
Leider aber ist der Souverän, der Wähler,
zu bequem, seine demokratische Legitimation
zur Veränderung politischer Ungereimtheiten
gezielt wahrnehmen zu wollen. Es wird an den
Stammtischen großkotzig gemeckert und in
der Wahlkabine kleinlaut und geheim alles
beim Alten belassen. Anschließend wird das
Wahlergebnis als überraschend hingestellt.
Politiker, die über Jahre leichtfertig dring-
end notwendige Korrekturen der Rahmenbeding-
ungen z. B. für die Renten-, Gesundheits-,
Bildungs- und Finanzpolitik verabsäumt oder
laut Berichte der Rechnungshöfe Milliarden
Steuergelder verschleudert haben, werden so-
mit nicht zur Verantwortung gezogen und auch
schadensfrei gehalten.
Fachliches Fehlverhalten in der Wirtschaft
allerdings wird bis hin zu strafrechtlichen
Konsequenzen geahndet!

Wie recht du hast…
Aber nach der Wahl will es eh nie jemand gewesen sein.
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Politiker müssen Leistung bringen, und für das was sie tun(was sie versprachen)zur Verantwortung gezogen werden, wenn sich herausstellt, dass sie nur aus Machthunger, oder Verantwortungslosigkeit gegenüber den Bürgern, gehandelt haben. Aber die Demokratie ist wie ein großer Verein, in dem die meister reingehen, um ihren Frußt loszuwerden in der Hoffnung, dass der Vorstand es schon richten wird. Funktioniert es nicht… dann kann man wenigstens noch rummaulen, ohne selbst die Verantwortung zu tragen. Es lebe der Vereinsstammtisch Deutschland!
Schönes Wochenende
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Politik kennt keine abrechenbare Ergebnisse, weil ihr selbst die Methode der versprochenen Beliebigkeit zugrunde liegt.
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