Eine PRESSEMITTEILUNG in der Kirchenzeitung “GLAUBE + HEIMAT“ lässt Erschrockenheit aufkommen:
Dazu nachstehend meine Auffassung an die REDAKTION:
P. Achim Tettschlag, ... 99097 Erfurt
Glaube und Heimat als eMail ... Erfurt, 19.09.2021
Redaktion
Lisztstraße 2a
99423 Weimar
LESERMEINUNG
zu “Mauritius, der schwarze Heilige“ [Feuilleton]
in G + H, Nr. 38 / 2021 v. 08.08.2021; S. 15
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachstehend gebe ich Ihnen meine Meinung zum o. g. Sachverhalt zur Kenntnis.
Einem möglichen Abdruck in stimme ich hiermit zu:
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Geschichte und das DENKEN darüberPolitische Weltverbesserer gab und gibt es fürwahr genug: Man erinnere sich dabei u. a. an die reformatorische Bilderstürmerei in der Vergangenheit oder an die Sprengung der Buddha-Statuen von Bamiyan 2001 durch die Taliban. Wer kulturelle Zeitzeugen jedweder Art sowie wann und wo auch immer zerstört, will meines Erachtens die wahre Geschichte aus dem Blickwinkel der Gesellschaft rücken und so das Denkschema von wenigen Minderheitsgruppierungen durchsetzen. Diese Form politisch-ideologischer Einflussnahme allerdings nimmt hierzulande jedoch auffallend zu; doch die politischen Parteien halten sich leider bei der Bewertung dieses Sachverhaltes bedeckt.
Als ich zum ersten Mal die Stadt Coburg besuchte, verwunderte mich schon der Mohrenkopf im Stadtwappen und im Stadtbild auf einen Gullydeckel. Für mich damals Anlass, mich, - intensiver als sonst -, mit der bewegenden Stadtgeschichte zu beschäftigen. Persönlich empfand ich die Schilderungen der unterschiedlichen Epochen interessant und aufschlussreich – doch bin ich deshalb nun heute ein Rassist oder ein in der Gesellschaft Rechtsstehender?
Man kann nur hoffen und wünschen, dass die Geschichte auch künftighin bewahrt und wirklichkeitsnah fortgeschrieben wird. Nicht, dass eines Tages die Luther-Bibel aus ideologischen Erwägungen heraus umgeschrieben wird.
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P. Achim Tettschlag, Erfurt-Melchendorf
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Anbei: Bild vom Gullydeckel aus Coburg
“Die ERINNERUNGEN früherer ZEITEN nehmen von JAHRZEHNT zu JAHRZEHNT eine andere GESTALT und WIRKUNG für uns an.“
[J. P.]
Nur ungern und daher selten bediene ich mich eines solchen Stils, aber beim Lesen nachstehenden PRESSEARTIKELS fiel mir fürwahr nichts anderes ein:
Da habe ich spontan reagiert …
… und die Redaktion hat es akzeptiert:
Dieser Gedanke war erst ursprünglich für meine 836. Tagebuchnotiz geschrieben, die ich am Montag, 09.08. , hier veröffentlichen werde.
Der Inhaber dieser Erfurter Apotheke hat den MOHREN, der mich ich von meiner Kindheit an beim Vorbeigehen immer wieder erfreut hat, systemgetreu aus dem Mittelteil der Frontansicht entfernt.
“Selbst angesichts des TODES werde ich noch RECHTSCHREIBUNG und GRAMMATIK der MUTTERSPRACHE meines VATERLANDES beachten.“ [PachT 2021 ( 837.)]