


© PachT




Knigge A bis Z – 13
Y-Chromosom:
Mit der Emanzipation haben sich Benimmregeln geändert: Früher sollte die Frau zuerst die Treppe hinaufgehen, damit der Mann sie beim Sturz auffangen konnte. Heute gilt dies nur bei schmalen Treppen. Im Geschäftsleben geht es nach Hierarchie.
Zappeln:
Das Handspiel kann Nervosität verraten. Langsame Bewegungen wirken souverän.
“Kein ANSTAND ohne ABSTAND.“
[H. W.]


Knigge A bis Z – 12
Wein:
Wer gekonnt den Kelch schwenkt, seine Nase tief in das Glas taucht, beeindruckt heute viele. Achtung Minenfeld: Falls Ihnen der Kellner einen Testschluck einschenkt, tut er das, damit Sie prüfen können, ob dieser gut temperiert ist oder korkelt. Ob er schmeckt steht nicht zur Debatte.
Xenien:
Sind Gastgeschenke. Diese sind bei privaten Einladungen obligat – erst recht, wenn eine Übernachtung folgt.
“Das BETRAGEN ist ein SPIEGEL,
in welchem jeder sein BILD zeigt.“
[J.W.v. G.]


Knigge A bis Z – 11
Urlaub:
Etikette wird durchaus global geschätzt. Achten Sie auf Ihre Kleidung – vor allem im Hinblick darauf, keine religiösen Gefühle zu verletzen.
Vorstellung:
Herren stehen zur Begrüßung einer Dame auf. Das ist überholt. Heute steht jeder für jeden auf – als Zeichen gegenseitigen Respekts. Im privaten Bereich grüßt immer der, der dazukommt oder den anderen zuerst sieht. Geschäftlich zählt allein die Hierarchie.
“Bei gewissen LEUTEN
ersetzt GROBHEIT
die LEBENSWEISHEIT.“
[J.M. R.]


Knigge A bis Z – 10
Serviette:
Sie muss links vom Teller liegen. Das gilt auch nach dem Essen. Die Serviette auf dem Teller und noch zerknüllt das gehört sich nicht.
Theater:
Die Kleidung sollte elegant, aber nicht schrill sein – die Künstler spielen die Hauptrolle, nicht Sie!
“Gute MANIEREN erfordern ZEIT –
denn nichts ist vulgärer
als ÜBERSTÜRZUNG.“
[R.W. E.]


Knigge A bis Z – 09
Quittung:
Wenn Sie im Restaurant die Rechnung möchten, rufen Sie bitte nicht „Herr Ooober…!“ Blickkontakt reicht. Bitte an Trinkgeld denken. Zehn Prozent sind in Deutschland üblich, im Ausland besser 15.
Rede:
Erwähnen Sie die Ehrengäste, jedoch nicht mehr als fünf. Sprechen Sie einfache Sätze mit viel Emotionen und wenig Fremdwörtern.
“Niemand ist berechtigt,
sich mir gegenüber so zu benehmen,
als kennte er mich.“
[R. W.]


Knigge A bis Z – 08
“Erst die MANIEREN,
dann die MORAL.“
[O. W.]


Knigge A bis Z – 07
“Wer seine MANIEREN
von FALL zu FALL ändert,
hat keine.“ … [S. G.]


Knigge A bis Z – 06
“Es gibt auch eine MACHT der GEWÖHNLICHKEIT.“ [ G.W. H.]


Knigge A bis Z – 05
so die Franzosen. „Scherze, die schmerzen, sind keine“, mahnen die Spanier, Russen sagen: „Kein Scherz ist besser als der über sich selbst“. Späße sollten mit Bedacht erfolgen.
“Gute MANIEREN sind
das ÖL im GETRIEBE der zwischenmenschlichen BEZIEHUNGEN.“
[L. Y.]
