

In einer stillen Nacht
die Axt am Stamme kracht.
Das Bäumchen schreit laut auf
und kommt aufs Auto drauf.
Das Bäumchen ist ganz matt,
es fährt nun in die Stadt.
Dort steht es nicht allein,
da sind noch andre groß und klein.
Es kommt ein Mann in Hast,
der schnell das Bäumchen fasst.
Zuhause ward’s ein Spaß,
es ward geschmückt mit Glas,
mit Schokolade und noch mehr,
es ward ein helles Lichtermeer.
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© PachT 1956
Mein erstes Gedicht. Veröffentlicht im Dezember 1956
in der Regionalzeitung “ DAS VOLK “ / Kinderseite.
Meine Deutschlehrerin, Frau Charlotte Wunderlich,
hat damals meine Befähigung zum Umgang
mit der deutschen Sprache erkannt und
mit bleibenden Erfolg gefördert.
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© PachT























