04.05.22 # Meine #Nachlese zum gestrigen #TAG der #PRESSEFREIHEIT #

Meine 880. (344.) Eintragung ins Politische Tagebuch habe ich einem Tag gewidmet, der mich inhaltlich aber täglich immer wieder ins Grübeln bringt. PRESSEFREIHEIT beinhaltet für mich sowohl die AUSÜBUNG der journalistischen TÄTIGKEIT als auch das WIE derselben.

Insbesondere die BERICHTERSTATTUNGEN über den Krieg in der UKRAINE sind für mich auffällig.

KRIEGSVERBRECHEN sind weltweit zu ahnden; doch der Einsatz von ATOMBOMBEN, NAPALM oder bewaffneter DROHNEN gegen die ZIVILBEVÖLKERUNG auf fremden TERRITORIEN sind auch solche, aber werden heute als solche nicht eindeutig benannt. WARUM?

Entsprechen PRESSEMELDUNGEN, die, – wie oft vermerkt wird -, auf MUTMASSUNGEN bzw. unbestätigten BERICHTEN fußen, der WAHRHEIT?
Die GEFÄHRLICHKEIT von HALBWAHRHEITEN, – hier von GEHEIMDIENSTEN -, hat der KRIEG der USA im IRAK verdeutlicht.

Wenn der ukrainische BOTSCHAFTER wiederholt deutsche Politiker beleidigten (z. B. Scholz: ‘beleidigte Leberwurst‘), die ukrainische Regierung den deutschen Bundespräsidenten brüskiert, finden unsere gewählten Politiker und die Journalisten dazu keine Worte der Richtigstellung.
NEIN, ignoriert bzw. schöngeredet wird das alles – warum?

Herrscht selbst zwischen der POLITIK und dem JOURNALISMUS gar ein INFORMATIONSKRIEG ?

Wer hierzulande die geforderten Waffenlieferungen in die Ukraine ablehnt, wird – selbst Kirchenvertreter – als naiv und menschenverachtend bezeichnet.

JOURNALISMUS

Der JOURNALISMUS 
verschiebt relevante GESCHEHNISSE und
daran beteiligte PERSÖNLICHKEITEN  
in seinem fixierten BLICKFELD 
so lange, bis inhaltlich in WORT und BILD  
in den TAGESAUSGABEN
eine spektakuläre STORY erscheinen kann.

Aber nicht jeder, 
der sich als ‘mündiger BÜGER‘ wähnt,
vermag dieses auch zu erkennen!
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© PachT 2022
SSW 880 / 344  
Gedanken am 03. Mai, - Tag der Pressefreiheit -,
über für mich erkennbaren Auffälligkeiten
bei der Berichterstattung und den gesellschaftlichen
Analysen der Presse
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Wie unabhängig ist denn die PRESSE ? Im PRESSERAT, vom BUND bezuschusst -, sowie in den AUFSICHTSRÄTEN der TV- und RUNDFUNKANSTALTEN sowie der PRINTMEDIEN sitzen nach vorgegebenen PROPORZ nicht wenige ABGEORDNETE, die zweifelsfrei wohl schon die politischen VORGABEN mitbestimmen.
Die STREITKULTUR in den PARLAMENTEN überträgt sich mehr und mehr auch auf die Sozialen NETZWERKE – wen wundert es.

Ich habe über STREITKULTUR während meines STUDIUMS folgendes gelernt:

THESEN zur politischen STREITKULTUR 

Ein ZWISCHENRUF in deutschen PARLAMENTEN:
“SPRECHEN Sie n i c h t , während ich Sie u n t e r b r e c h e !“
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Die politische MEINUNGSBILDUNG in den verschiedensten PORTALEN
stimmen einen bedenklich, wenn man da liest, was da so abgeht …
ANSTAND, ACHTUNG und GEDANKENKLARHEIT
sind da augenscheinlich oftmals kaum erkennbar …
Schade , dass SACHKENNTNIS und somit SACHLICHKEIT 
immer mehr außen vor bleiben !
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Die THESEN zur politischen STREITKULTUR,
die ich aus einer VORLESUNG aufgezeichnet habe,
treffen nach meinen ERFAHRUNGEN heute mehr denn je auch auf
– das familiäre ZUSAMMENLEBEN
– die betriebliche ZUSAMMENARBEIT und nicht zuletzt
– die virtuellen BEGEGNUNGEN
zu …
DESHALB gebe ich diese über 3 Jahrzehnte alte, aber m. E. nach wie vor 
a k t u e l l e THEORIE hier noch einmal wieder:


Zehn GEBOTE einer KULTUR des DIALOGES
– Seminaraufzeichnung über DIALOGKUNST in der Politik 


01.
Du sollst dem anderen nicht vorschreiben,
wie er sein soll ,
denn
DIALOG ist die LEHRE von der KULTUR der TOLERANZ;
d. h.,
konstruktive ABSAGE an jede Form der BESSERWISSEREI
und an jedes heimliche MIßTRAUEN in die Absichten des anderen.

02.
Du sollst den anderen so behandeln,
dass er sich entwickeln kann ,
denn
wer über DIALOG nachdenkt und ihn praktiziert,
leistet einen BEITRAG zur PÄDAGOGIK,
weil DIALOG auch PERSÖNLICHKEITSBILDUNG
fordert und fördert.

03.
Du sollst die von dir als richtig erkannten ANSICHTEN
nicht gegen, sondern nur mit dem anderen
durchsetzen wollen ,
denn
DIALOG bedeutet VERZICHT auf MACHTPOSITIONEN,
weil diese kein Mittel für auf Dauer zielende VERSTÄNDIGUNG sind.

04.
Du sollst dich in deinem DENKEN nicht festlegen ( lassen ) ,
denn
DIALOG ist DENKEN ohne DOGMA.

05.
Du sollst damit rechnen, dass bei dir selbst und im anderen
sich VERÄNDERUNGEN vollziehen, die nicht immer
berechenbar oder vorhersehbar sind ,
denn
d i a l o g f ä h i g ist,
wer mit Veränderungen umgehen kann; dazu gehört auch,
auf „ÄTSCH -“ oder „Siehste -„EFFEKTE zu verzichten.

06.
Du sollst zuerst vertrauen und nicht darauf warten,
dass der andere damit beginnt ,
denn
DIALOG hat immer auch mit dem RISIKO des VERTRAUENS
zu tun oder mit Worten Abraham Lincolns gesagt:
„Man kann die MENSCHEN für eine k u r z e Zeit,
man kann MINDERHEITEN für eine l a n g e Zeit,
man kann n i e a l l e MENSCHEN für a l l e ZEIT
hinters LICHT führen.“

07.
Du sollst nicht vollmundig reden;
das erdrückt weniger den anderen als vielmehr dich selbst ,
denn
DIALOG hat um seiner selbst willen auch eine gute Portion
AUGENMAß nötig, damit ist er eine Chance für WAHRHAFTIGKEIT in der Gesellschaft.

08.
Du sollst dich so verhalten, dass der andere
mit dir leben und reden will ,
denn
DIALOG ist auch eine Sache des SPRACHVERHALTENS,
d. h.,
GEDANKEN- und WORTWAHL sowie AUSDRUCKSWEISE
sollten stets so angelegt sein,
dass keine IRRITATIONEN entstehen,
denn sonst erwachsen GEGENSÄTZE,
die k e i n e gemeinsame SPRACHE mehr kennen.

09.
Du sollst erfahren wollen, dass DIALOG in die FREIHEIT führt ,
denn
DIALOG, das ist wie der Weg über ein offenes Feld; er ist ein PROZESS, nicht vorrangig das ZIEL.
Er will aufgenommen, gestaltet und ausgehalten sein.
D i a l o g f ä h i g ist nur, wer
u n a b h ä n g i g und v e r a n t w o r t l i c h sowie p a r t n e r b e z o g e n
denkt, redet und handelt.

10.
Du sollst damit rechnen, dass dialogisches VERHALTEN
h o f f n u n g s f ä h i g macht ,
denn
DIALOG hat immer etwas mit GEDULD, WARTEN und HOFFNUNG
zu tun; dazu gehört folgerichtig auch, über seine eigene SITUATION
und die des anderen differenziert nachzudenken –
das gibt der HOFFNUNG auf VERSTÄNDIGUNG eine CHANCE.
***
Eine politische HALBWAHRHEIT
ist bereits ein versuchter DIEBSTAHL
an der gesellschaftlichen WIRKLICHKEIT ... 
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© PachT 2018
SSW 606 / 232 
… oder doch REALITÄT ?
IDEE @ AUSFÜHRUNG @ Text / Fotosauswahl @
© PachT
PRESSEFREIHEIT
und
PRESSEWAHRHEIT
müssen
eine SEITE einer MEDAILLE
bleiben.
 
Ansonsten werden
die WAHRHEIT zur FARCE
und somit
die FREIHEIT zur FALLE,
in der
eine krebskranke DEMOKRATIE
METASTASEN
pluralistischer BELIEBIGKEITEN
wuchern lässt,
die
die menschliche GESELLSCHAFT
gänzlich entzweien!
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(C) PachT 2011
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27.01.20 # Fraglicher Vorteil #

Meine 749. Tagebuchnotiz

V e r g e s s e n h e i t

Wenn der ALLTAG, – gefühlt -,
nun immer rasanter vergeht,
dann wird auch das GESCHEHENE
immer schneller vergessen –

das kann, a b e r

muss nicht von VORTEIL sein!  
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© PachT 2020
Gedanke über eine alltägliche Beobachtung

“ZEIT haben
ist das GEHEIMNIS
disziplinierten LEBENS.“
[R. R. ]

@ IDEE @ AUSFÜHRUNG @ TEXT / Fotoauswahl @ © PachT @