FREIHEIT ( 12 - 127 )
FREIHEIT
besteht vor allem darin,
das zu tun,
was man nach seinem GEWISSEN
tun soll.
Deshalb
muss man immer daran denken,
dass FREIHEIT
im Gleichschritt
mit VERANTWORTUNG geht!
Diese Feststellung beinhaltet zugleich, dass
die GESCHICHTE der FREIHEIT
die GESCHICHTE des WIDERSPRUCHES
ist.
So muss man immer davon ausgehen, dass
der GEBRAUCH der FREIHEIT
den MISSBRAUCH einschließt.
Die Zeiten aber haben sich gewaltig verändert:
Früher
sind die MENSCHEN
für die FREIHEIT
auf die BARRIKADEN gegangen;
jetzt
tun es die MENSCHEN
für die FREIZEIT ...
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Die SPRACHE der LITERATUR aus der VERGANGENHEIT heutzutage zu verändern, hat zur FOLGE, dass die STRUKTUR der WAHRHEIT destabilisiert und die Geschichte dadurch für nachfolgende Generationen wissentlich verfälscht wird. Eine SPRACHE ist der SPIEGEL gesellschaftlicher TRADITIONEN. *
BILDERSTÜRMER / DENKMALSTÜRZER / S P R A C H M E T Z E L E I – waren und sind revolutionäre FEHLER, die für eine GESELLSCHAFT nie von Nutzen sind. * Die nachstehende PRESSEMITTEILUNG hat mich deshalb sehr verwundert:
Die REDAKTION habe ich meine persönliche MEINUNG zu diesem SACHVERHALT wissen lassen, der eine grundsätzliche ÜBERLEGUNG meinerseits vorausgegangen ist ( siehe ^ oben ^):
Sprachmetzelei Wenn jetzt bei Romanen schon sprachliche Korrekturen vorgenommen werden, dann werden wohl alsbald Aristoteles, Luther, Goethe, Hegel, Nitzsche u. a. m. dieser begonnenen Sprachmetzelei zum Opfer fallen. Die Sprache der Weltliteratur aus der Vergangenheit heutzutage aus ideologischen Gründen heraus verändern zu wollen, hätte meines Erachtens zur Folge, dass die Struktur der Wahrheit destabilisiert und die Geschichte dadurch für nachfolgende Generationen wissentlich verfälscht wird. Die Sprache ist ein Spiegel gesellschaftlicher Traditionen. ___
“FREIHEIT droht in WILLKÜR auszuarten, soweit sie nicht in VERANTWORTLICHKEIT gelebt wird.“
[V. F.]
Bei meinem Zwischenstopp zuhause zwischen zwei Urlaubszielen las ich nachstehenden BERICHT in der REGIONALPRESSE:
Dazu meine AUFFASSUNG, die ich der REDAKTION zukommen ließ:
Das Ergebnis einer gewollten Freiheit ohne aufgezeigte verpflichtende Grenzen
Wenn Bildungseinrichtungen und Elternhäuser hierzulande den Heranwachsenden nur den Begriff der Freiheit vermitteln, ohne mit Bestimmtheit auch auf Pflichten und die Achtung des Eigentums anderer zu verweisen, leisten mit dem ausufernden Graffiti-Boom und damit zugleich dem stetigen Entstehen rechtsloser Räume, - wie nunmehr auch an der Krämerbrücke -, Vorschub. Die Kommunen allerorts sind hinterher darüber sogar verwundert und fordern gar noch den geschädigten Eigentümer auf, die Schmierereien auf seine Kosten zu beseitigen.
Aber wenn schon Schulleitungen, - wie auch die der Aktivschule im Erfurter Süden -, Graffiti an ihren Gebäuden dulden, sind angesichts der mehrheitlich freiheitsorientierten Schülerschaft eine anschauliche Motivation zur Nachahmung.
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Zwei Beispiele: