06.01.11 ## Aus meiner publizistischen ARBEIT – Meine STELLUNGNAHME zu FAKTEN-CHECK (4) DDR ##

Winter im Erfurter  Steigerwald
Winter im Erfurter Steigerwald – © PachT
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Am 05.01.2011 war in der THÜRINGER ALLGEMEINE
FAKTEN-CHECK DDR“ (4)
als ERGEBNIS einer wissenschaftlichen UNTERSUCHUNG

folgendes zu lesen:

In vielen Leserbriefen zu unserer Serie „Faktencheck DDR“ geht es um das angeblich einheitliche Bildungssystem. Aber durfte in der DDR wirklich jeder studieren – auch ohne rotes Parteibuch? Die Antwort gibt Prof. Klaus Schroeder vom Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität Berlin. Unter der Parole „Säuberung des gesamten Erziehungs- und Bildungswesens vom faschistischen und reaktionären Unrat“ begann die KPD/SED schon unmittelbar nach dem Untergang des NS-Systems und geschützt von der sowjetischen Besatzungsmacht mit der Eta-blierung eines sozialistischen Bildungssystems.
Es sollte jungen Menschen die „Ideologie der Arbeiterklasse“ vermitteln und das bürgerliche Bildungsprivileg brechen.
Bis Anfang der 1970er Jahre wurden Arbeiter- und Bauernkinder sowie Kinder parteipolitisch konformer Eltern bei der Zulassung zur EOS und später zur Hochschule bevorzugt, die Kinder von Akademikern blieben zumeist außen vor.
Die Zulassungsordnung sah vor, dass neben dem Nachweis der Hochschulreife eine „aktive Mitwirkung an der Gestaltung der sozialistischen Gesellschaft und die Bereitschaft zur aktiven Verteidigung des Sozialismus“ beim Bewerber vorhanden sein mussten.
Junge Menschen, die die Jugendweihe verweigerten, weil sie diese Zeremonie nicht mit ihrem christlichen Glauben vereinbaren konnten, die sich zu den Bausoldaten meldeten oder wegen politischer Unzuverlässigkeit auffielen, wurden nicht zum Studium zugelassen.
Wer sich aber freiwillig für mehrere Jahre zur NVA meldete, erhielt auch mit schlechteren Schulleistungen zumeist einen Studienplatz. Eine Mitgliedschaft in der SED war fürs Studium nicht erforderlich; der FDJ jedoch gehörten fast alle Studenten an.
Die Zahl der Studierenden stieg bis Anfang der siebziger Jahre an, um danach, da inzwischen die Funktionen der vertriebenen Bildungseliten vom sozialistischen Nachwuchs besetzt waren, zurückzugehen und schließlich mit etwa 13 Prozent eines Jahrgangs konstant zu bleiben.
Nun begann die Phase der Selbstrekrutierung der neuen sozialistischen Intelligenz. Aus dem bürgerlichen war ein sozialistisches Bildungsmonopol geworden. Bis zum Ende der DDR sank der Anteil der Arbeiterkinder an den Universitäten stetig und lag schließlich sogar unter dem in der Bundesrepublik.
Das Studium war stark reglementiert und verschult. Obligatorisch in allen Studiengängen war das Fach Marxismus-Leninismus. Die in Seminargruppen und Kollektiven zusammengefassten Studenten mussten fortlaufend Rechenschaft über ihr Studium und ihr politisches Verhalten ablegen.
Die Mehrzahl der Studenten war ebenso wie ihre Dozenten bis in den Herbst 1989 hinein stärker als andere soziale Gruppen systemloyal.

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Nachstehenden TEXT übermittelte ich
der Redaktion der THÜRINGER ALLGEMEIN :

LESER-MEINUNG
zu “Ausgesuchtes Auditorium”,
in TA v. 05.01.11; Leser-Seite

Gut und schlecht gab es schon immer und überall

Gestern, heute und auch künftig wird es heißen: „Wes Brot ich eß, des Lied ich sing“ – wissenschaftlich scheint man dazu wohl SYSTEMLOYALTÄT zu sagen.
1960 wurde mir als Sohn eines kaufmännischen Angestellten die bereits erteilte Zusage zum Besuch der Erweiterten Polytechnischen Oberschule aufgrund eines gezeigten politischen Fehlverhaltens wieder entzogen. 1962 musste ich wegen kritischer Äußerungen zu Unzulänglichkeiten an der Schule acht Wochen vor der mittleren Reifeprüfung an eine andere Schule und wurde aus der FDJ ausgeschlossen. Weil ich es selber aber ernsthaft wollte, absolvierte ich nach der abgeschlossenen Lehre das Abitur an der Volkshochschule und danach in einem vierjährigen Fernstudium einen Hochschulabschluss mit Diplom.
Der Grundsatz zu DDR-Zeiten, dass die Partei immer recht hat, wurde allerdings vielerorts unterschiedlich realisiert. Damals schon hatte ich immer gesagt:
„So wie es gute und schlechte Christen gibt, so gibt es auch gute und schlechte Genossen.“ In übertragenem Sinne ist es doch heute nicht anders: Es gibt engagierte und nur machtbesessene Politiker oder ehrliche und korrupte Manager. In so fern ist auch hier die pauschale Be- bzw. Abwertung der Realitäten in der DDR der Aufarbeitung der Vergangenheit nicht dienlich. Nicht wenig Hochschulabsolventen der DDR sitzen heute als Politiker im Bundestag, in den Landtagen und kommunalen Räten und leisten gute Arbeit, es sei denn, sie sind schon in das Fahrwasser vieler ihrer Kollegen aus den Altbundesländern abgetrieben.

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P. Achim T., Erfurt

05.01.11 ## ÜBERLEGUNGEN zu DENKEN und HANDELN – ZWEIFELN und WISSEN – PROBLEM und LÖSUNG ##

[ Foto: Erfurter Dom bei winterlichem Sonnenaufgang – by © Stadtverwaltung Erfurt /
Text: (310.) GEDANKENSPIEL
zum Thema MACHBARKEIT
mit Worten anderer
wie La Rochefoucauld, Albert Einstein, J. W. v. Goethe, Karl Heinrich Waggerl, E. G. Kolbenheyer und Elias Canetti – by © PachT ]

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Erfurter Dom _  by © Stadtverwaltung

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Tu,
was du kannst,
mit dem,
was du hast,
da,
wo du bist …

… aber vergiss nie,

wichtig ist,
dass man nicht aufhört
zu fragen !

Denn zunehmend

mit dem WISSEN
wächst der ZWEIFEL …

… wobei zwar

der GLAUBE
BERGE versetzt,
aber
der ZWEIFEL erklettert sie !

Richtig zu handeln
ist folglich immer
eine Denkaufgabe, denn nur

die ungelösten PROBLEME
halten unseren GEIST lebendig …

… allerdings das Schwerste
ist oftmals,

immer wieder zu entdecken,
was man ohnehin weiß !

04.01.11 ## GELD regiert die WELT – sagt man – Ob das noch immer so ist ? ##

[Foto: Fotomontage Psst /
Text: (309.) GEDANKENSPIEL zum Thema GELD
mit Worten anderer
wie James Baldwin, Peter Altenberg, Kim Hubbard, Phyllis George, Erich Kästner, Norman Mailer, Spike Milligan und Friedrich Nietzsche – © PachT]

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PssssT !
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Mit dem GELD
ist es genauso wie
mit dem SEX :
Man denkt an nichts anderes,
wenn man es nicht hat,
und an anderes,
wenn man es hat …

somit waren, sind und bleiben

GELD und SEXUALITÄT
die reellen MYSTERIEN des LEBENS !

Unstreitig ist :

NIEMAND
arbeitet so hart für sein GELD
wie der,
der es geheiratet hat …

… und somit ist nach wie vor

immer noch
die beliebteste arbeitssparende MAßNAHME,
GELD zu haben !

Übrigens :

Wenn man genug GELD hat,
stellt sich der gute RUF
ganz von selbst ein …

und

sobald einer genug GELD hat,
fragt keiner mehr,
woher er es wohl hat !

Es stimmt zwar, dass

man sich mit GELD
keine FREUNDE kaufen kann,
aber
man bekommt dadurch
erstklassige FEINDE …

und somit ist

GELD
das BRECHEISEN
der MACHT !

03.01.11 ## BILANZ per 31.12.2010 – TENDENZ : ALLES wird GUT ##

PachT 2009

[Foto: PachT im Winter /
Text: 133. GEDANKE v. 10.04.10 aus SEELENSCHWINGUNGEN – © PachT ]

Am 31.12.2010 auszugsweise aus meiner BILANZ :

23.884 Tage alt

15.000 Tage verheiratet ! ! !

14.795 Tage Vater

4.332 Tage Großvater von Paula (1)

1.205 Tage Großvater von Leo (2)

5.003 Tage bisher erfolgreich nach 32 Raucherjahren ohne NIKOTIN gelebt …

4.577 Tage recherchiere ich nach doppelsinnigen Wörtern

Stand: 9.630 Wörter; dv. 976 eigene Kreationen
für QUERDENKERRÄTSEL – Produktion
Magazin „60PlusMinus“

1.425 Tage arbeite ich an meinen Sammlungen „SEELENSCHWINGUNGEN“ (168 GEDANKEN)
und „GEDANKENSPIELE mit WORTEN anderer“ (308 Gedankenspiele)

7.668 Tage eigene Mobilität und seit dem 358.616 km gefahren …

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Lebens – Aufgabe

WER –
aus welchen GRÜNDEN auch immer –
den INHALT
seiner ureigensten LEBENSAUFGABE
verkennt,
der läuft –
früher oder später –
GEFAHR,
verständnislos
sein LEBEN aufzugeben …
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02.01.11 ## GEDANKEN kurz nach dem JAHRESWECHSEL ##

[ Fotos: Winter im Erfurter SüdPark und Steigerwald /
Text: 110. GEDANKE aus SEELENSCHWINGUNGEN – © PachT ]
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Erfurter SüdPark im Winter

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Neue Schritte überlegen

In die IRRE
meinte ich zu gehen –
doch NEULAND hatte ich betreten …
Von dem NEULAND wollte ich fliehen –
doch in die IRRE wäre ich getaumelt …

Wenn
ich mich nicht rechtzeitig
an die ERFAHRUNG
erinnert hätte,

dass

ein IRRTUM
der erste SCHRITT
in eine neue WIRKLICHKEIT
werden kann,

und
dass

das NEULAND
einen weiteren SCHRITT,
nämlich
in eine gesicherte ZUKUNFT
herausfordert !

Winter im Erfurter  Steigerwald