09.12.10 # GEDANKEN nach der neuen PISA-STUDIE #

[Foto: Lutherschule in Erfurt mit Luther-Relief /
Text: (303.) GEDANKENSPIEL
zum Thema PISA – STUDIE mit Worten anderer
wie Hermann Bahr, Anton Kuh, Georg Christoph Lichtenberg, Karl Kraus,Peter Altenberg, Gabriel Laub – © PachT]

Luther - Schule Erfurt

Wahre BILDUNG
besteht darin, zu wissen,
was man kann, und
ein für allemal zu lassen,
was man nicht kann …

… dabei gilt:

BILDUNG
ist
ÜBERBLICK !

Es fällt hin und wieder auf, dass

es wirklich sehr viele MENSCHEN gibt,
die bloß lesen,
damit sie nicht denken brauchen …

… und noch mehr andere,
die die Frage stellen :

Wo nehme ich nur all die ZEIT her,
so viel nicht zu lesen ?

Ich kenne nicht viele,
die meinen,

RECHNEN ist so einfach;
aber falsch rechnen,
da kennt man sich
dann gar nicht mehr aus !

Vielleicht stimmt es ja doch :

Der MENSCH
lernt ein LEBEN lang,
mit AUSNAHME
der SCHULJAHRE …

… aber er sollte

nicht mehr lernen
als er unbedingt braucht,
um
durchs LEBEN zu kommen !

08.12.10 # Ein spannender TATSACHENBERICHT aus ERFURT weckte da doch mein INTERESSE #

Gestern las ich mit SPANNUNG in der
Logo ERFURTER_ThürAllgem.
folgenden TATSACHENBERICHT

Aktivisten durchwühlen Abfall nach Lebensmitteln

Wenn die Supermärkte geschlossen haben, beginnt Stefan Schmidt mit seiner Protestaktion. Am Liefereingang eines Erfurter Discounters greift der 22-jährige Student in eine Abfalltonne und wühlt.
Erfurt. Über die Hand hat er sich einen Einweghandschuh gestreift, von seiner Stirn bestrahlt eine kleine Lampe den Müll. „Ich finde es schwachsinnig, dass wir in so einer Wegwerfgesellschaft leben“, ruft Stefan Schmidt (Name geändert), während er Traubensaft und Paprikawurst aus der Tonne fischt. Neben ihm packt eine junge Frau ebenfalls „Containerin“ geräucherten Lachs in ihre Tasche. Nach ein paar Minuten haben beide ihre Rucksäcke prall gefüllt. „Das war eine gute Ausbeute“, freut sich Schmidt und fährt mit seinem Fahrrad davon.
Wenn Schmidt Hunger hat, braucht er kein Geld. Er isst das, was die Supermärkte wegen des überschrittenen Haltbarkeitsdatums aussortieren. Er kocht mit dem, was er in den Tonnen findet. „Containern“ wird dieser Trend genannt. „Ich verstehe einfach nicht, warum Sachen weggeworfen werden, die man noch essen kann“, sagt der Student. Obwohl er auch ohne die Nahrungsmittel aus den Mülltonnen leben könnte, macht er sich einmal in der Woche auf seine Tour. Für ihn ist das Containern auch ein politisches Zeichen gegen den Überfluss in der Gesellschaft.
„Es handelt sich dabei um Diebstahl“, sagt Ulrike Hörchens vom Handelsverband Deutschland (HDE). Die Verbandssprecherin hat wenig Verständnis für Leute wie Schmidt. Wer wirklich bedürftig sei, könne sich an die Tafeln wenden. Sie böten einwandfreie Lebensmittel an. „Viele Unternehmen arbeiten eng mit den Tafeln zusammen und spenden Lebensmittel, bei denen das Haltbarkeitsdatum in wenigen Tagen ablaufen würde“, lautet ihr Fazit aus Sicht der Händler. Auch „Containerer“ Schmidt weiß, dass er die Lebensmittel streng genommen klaut. „Ich will den wirklich Bedürftigen aber auch nichts von der Tafel wegnehmen.“
Für den Studenten überwiegen die politische Botschaft und die Überraschung, was er in den Tonnen findet. „Da wird mir die Entscheidung abgenommen, was ich kaufen soll“, sagt er, während sein Rad über den Schnee schlittert. Der große Vorteil im Winter sei, dass die Lebensmittel nicht so schnell schlecht werden. „Bis drei Tage über dem Mindesthaltbarkeitsdatum kann man die Sachen eigentlich immer noch essen“, sagt Schmidt. Bei einer Woche würde es jedoch bei Milchprodukten kritisch. „Die meisten Produkte werden aber nicht schlecht, nur weil das Datum abgelaufen ist.“ Das bestätigt auch die Verbraucherzentrale Thüringen. „Mit dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums ist das Lebensmittel nicht automatisch verfallen“, sagt Sprecherin Petra Müller.
Die üppige Auswahl des ersten Supermarktes wiederholt sich an diesem Dienstagabend nicht. Nach mehreren Fehlschlägen hofft Schmidt auf die letzte Anlaufstelle der Tour. „Da gibt es eigentlich immer was zu holen“, sagt er und springt von seinem Rad. Doch auch hier wird der „Containerer“ enttäuscht. Nur ein paar zerbrochene Schoko-Weihnachtsmänner und eine Packung Käse liegen am Boden der schwarzen Tonne. „Glückssache“, murmelt Schmidt. Strategisch sei der Samstagabend am besten, weil die Händler dann auch Ware wegwerfen, die am Sonntag verfällt. „Mit leeren Händen bin ich noch nie nach Hause gekommen“, sagt der 22-Jährige. Wenn man die Strecke häufiger abfahren würde, könne man von den „Abfällen“ ganz gut leben. „Aber ich brauche es zum Glück nicht existenziell.“
Nach anderthalb Stunden in der Kälte breitet Schmidt in seiner Wohnung die Abendbeute aus. Neun Flaschen Traubensaft, drei Packungen Wurst, Fruchtzwerge, Vanillejoghurt, Zitronenkuchen. Kein Produkt ist länger abgelaufen als zwei Tage. Zusammen genommen ergibt das ein Wert von rund 35 Euro, ist der Jäger zufrieden. „In den nächsten Tagen kommen ein paar Jungs zu Besuch“, sagt Schmidt. „Für die habe ich erst mal ausgesorgt.“
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Thomas Schmelzer / 07.12.10 / TA

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Dieser BERICHT veranlasste mich zu nachstehendem PRESSEBEITRAG;
den ich per Email der Redaktion mit folgendem WORTLAUT zustellte:

Unüberlegt wegwerfen –
symptomatisch für die Gesellschaft

„Containern ist strafbar“, sagt der
Handelsverband Deutschland. Lebens-
mittelprodukte mit der Summe von Ar-
beitslohn, Material-, Strom- und
Transportkosten einfach in Container
zu entsorgen, ist meines Erachtens
z. B. angesichts der geführten
Hartz-IV-Diskussionen und der stei-
genden Obdachlosenzahlen eine ekla-
tante Missachtung der Arbeitsleist-
ungen derer, die diese Werte schaf-
fen. Das die Tafeln mengenmässig
noch besser bestückt werden könnten,
ist so von dem Studenten nachgewie-
sen. Aber das Wegwerfen ist eben ein-
facher – allerdings sowohl in der
Gesellschaft als auch im Privaten –
als überlegt solidarisch zu denken
und zu handeln !

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P. Achim T., Erfurt

07.12.10 # GEDANKEN nach 15.075 Tagen einer EHE #

NewYork 2007In jedes
L E B E N S A L T E R
treten wir
als
N E U L I N G E
und
ermangeln darin
der ERFAHRUNG …

___
La Rouchefoucauld

Brüssel

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Altwerden 1 ÄLTERWERDEN ( 51 – 272 )
aus der Reihe
GEDANKENSPIELE im ALTER
mit WORTEN anderer – © PachT

Die ZEITEN
ändern sich –
und
wir mit ihnen …

Somit

gibt es keine ALTERSGRENZE,
um sich neue HORIZONTE
zu erschließen

und

man wird so eben nicht älter,
sondern besser !!

Immer wieder

ist man erstaunt,
was so alles
in ein einziges LEBEN passt !

So gesehen

kann man sich auch immer wieder
in sein ALTER verlieben.
Vorausgesetzt,
man bleibt gesund !

Würfel

[Fotos: (1)(2)- © PachT, (3)(4) Internetfundus / Text – © PachT]

06.12.10 + Viele mögen ACTION, aber erschrecken über deren FOLGEN +

Zu der nachstehenden PRESSEMELDUNG

Mainz (AFP) –
Der bei der ZDF-Sendung „Wetten, dass..?“ verletzte Kandidat muss voraussichtlich operiert werden. Der 23-Jährige werde wahrscheinlich „heute noch operativ behandelt“, sagte eine Sprecherin der Universitätsklinik Düsseldorf in der ZDF-Nachrichtensendung „heute“ in der Nacht zum Sonntag. Der junge Mann war am Samstagabend beim Versuch, mit Sprungfedern über Autos zu springen, verunglückt. Erstmals in der 29-jährigen Geschichte von „Wetten dass…?“ wurde die Sendung darauf abgebrochen.

schrieb ich gestern folgenden KOMMENTAR bei

Logo Dtschl_todayDer wachsende DRANG vieler MENSCHEN,
sich mit SUPERAKTIONEN aus dem tristen ALLTAG zu kicken,
wird immer öfter o h n e RISIKOBEDENKEN umgesetzt …

Die MEDIEN fördern diesen WAHNSINN,
indem sie solche SENDUNGEN wie

„SUPERTALENT“
„Schlag den RAAB“
„DEUTSCHLAND sucht den SUPERSTAR“
u.a.m.

als ANIMATION und
als ABLENKUNG von den wahren PROBLEMEN
dieser kränkelnden GESELLSCHAFT produzieren !

Aber für diese ABLENKUNGSMANÖVER
finden sich
– ohne nachzudenken –
eben immer wieder AKTEURE !

SCHADE !!!

Viele mögen ACTION, aber erschrecken über deren FOLGEN –
wie widersprüchlich !

___
P. Achim T., Erfurt

05.12.10 + STREIK in SPANIEN verdirbt uns URLAUB und HOCHZEITSTAG in TENERIFFA +

[Fotos – © PachT]
.

Hier wollten wir hin …

001 TENERIFFA   2010URLAUB vom ALLTAG machen und unseren
41. HOCHZEITSTAG [= 15. 075 Tage] feiern …

DOCH
dann kam die erste ÜBERRASCHUNG …

von 05:15 Uhr an wurde immer wieder der ABFLUG verschoben

Überraschung 1

Gegen 15:10 Uhr kam die zweite ÜBERRASCHUNG mit der Durchsage,
dass der FLUG annulliert ist …

Überraschung 2

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Da kann man den GLAUBEN an EUROPA verlieren !

Der STREIK der SPANIER ist der DANK dafür,
dass DEUTSCHLAND mit seinen finanziellen MITTELN
laufend eine EUROPÄISCHE UNION kittet,
die eigentlich noch nie eine EINHEIT war
und
in nächster ZEIT nicht werden wird …

:no::no::no::no::no::no::`(:`(:`(:`(:`(:`(:??::??::??::??::??::??:

W E T T E N , dass … !

04.12.10 + Ich mache mal SENDEPAUSE + Wir machen URLAUB vom ALLTAG in der wärmenden SONNE +

:wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave:

SENDEPAUSE

So der FLIEGER vom Boden abhebt … sind wir dann mal auf TENERIFFA …

001 TENERIFFA   2010

Allen LESERN und BESUCHERN meiner SEITE
wünsche ich wenig gestreßte ADVENTSWOCHEN

Weihnachten 1Paßt auf Euch auf …
Bleibt gesund an Leib und Seele …
ALLES wird gut !

Weihnachten 3

:wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave::wave:

03.12.10 + Ein PRESSEFOTO aus einer fast peinlichen PERSPEKTIVE +

Dieser Tage fielen mir zwei PRESSEFOTOS
aus meinem Archiv in die Hände,
die ich hier als Fotomontage zusammengefügt habe …

P a c h T
als Stellvertreter des Ratsvorsitzenden
im damaligen Kreis EISENACH 1984
bei der Auszeichnung eines verdienstvollen Genossenschaftsvorsitzenden …

PachT 1984 Amtshandlung

:??::)):##

Besser ging’s nimmer !

02.12.10 + Nur an einem mit VERSTAND geführten WIDERSPRUCH entzündet sich unser LEBEN immer wieder neu und dann meist zu unserem VORTEIL +

[Foto: Sternwarte im EgaPark Erfurt im Winter /
Text: (302.) GEDANKENSPIEL
zum Thema WIDERSPRUCH mit Worten anderer
wie Louis Aragon, Aristoteles, P. P. Pasolini, Martin Luther King und J. W. v. Goethe – © PachT]
.

ega-Park Erfurt Winter 1

.

LICHT
erhält nur Bedeutung
in Relation zu
DUNKELHEIT,
und
die Voraussetzung
der WAHRHEIT
ist
der IRRTUM …

somit werden also

DENKEN und SEIN
vom WIDERSPRUCH
bestimmt !

Eine streitige Erkenntnis
für mich allerdings ist, dass

man sehr wohl weiß,
wie widersprüchlich
man sein muss,
um wirklich konsequent
zu sein …

doch

wer
das BÖSE
ohne
WIDERSPRUCH
hinnimmt,
arbeitet in Wirklichkeit
mit ihm zusammen !

Fraglich ist,
ob das so stimmt ?

Wir können einem WIDERSPRUCH
in uns selbst nicht entgehen;
wir müssen ihn auszugleichen suchen.
Wenn uns andere widersprechen,
das geht uns nichts an,
das ist ihre Sache !