16.06.10 +Aus meiner publizistischen Arbeit : Zwei meiner unveröffentlichten PRESSEBEITRÄGE +

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[Text – © PachT ]
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Als herauskam, dass eine LINKE-Politikerin bei der Wahl der Thüringer Verfassungsrichter doppelt abgestimmt hatte, wurde von einem CDU-Politiker laut deren Rücktritt gefordert …
Nachdem nun feststeht, dass auch eine CDU-Politikerin den gleichen FEHLER beging, sagte er nur: „… Für uns ist die Diskussion beendet“ …

Dazu schrieb ich an die THÜRINGER ALLGEMEINE :

Meine MEINUNG
zu „JU-Chef: Das war überzogen“ in TA v. 10.06.10, S. 3

Politikerethos

Der amtierende Chef der Thüringer Jungen Union lässt m. E. mit seinen Äußerungen zu den Vorgängen um die Wahl der Verfassungsrichter politischen Anstand in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit vermissen.
Ich schlage ihm vor, im Archiv der CDU-Landtagsfraktion den Vortrag des damaligen Professors für Moraltheologie, Prof. Dr. Wilhelm Ernst, anlässlich des ersten Treffens christlicher Politiker Thüringens am 27.10.1990 in der Brunnenkirche zu Erfurt ernsthaft zu studieren. Allein auf drei Seiten setzt sich dieser in 10 Punkten mit den Grundhaltungen für Politiker auseinander.
Ich, für meinen Teil, werde künftighin politische Verantwortungsträger noch konsequenter nach diesen Kriterien beurteilen, wählen oder nicht wählen.
Wer in Sachlichkeit und Gelassenheit, aber auch in Ehrlichkeit und Bescheidenheit schon als junger Politiker nicht geübt ist, sollte die politische Bühne verlassen oder sehr schnell umdenken. Die Wähler werden jetzt sensibler !

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Im Zusammenhang mit den Diskussionen um die BUNDESPRÄSIDENTENKANDIDATUR meldete ich mich gegenüber der o. g. Zeitung wie folgt zu Wort:

Meine MEINUNG
zu „Sehnsucht nach dem Besonderen“ in TA v. 12.06.10; S. 2

Politik und Wirklichkeit

Mit einem möglichen Obsiegen des siebzigjährigen SPD/Grünen-Kandidaten , Joachim Gauck, für das Bundespräsidentenamt kann die Pro-und-Kontra-Debatte über die „Rente mit 67“ eingestellt werden.
Offensichtlich scheint die politische Arbeit auf höchster Ebene doch nicht so anstrengend zu sein,
wie dies von Amtsinhabern in Fernsehdiskussionen öfter gesagt wird.
Die Einkünfte im Blick auf die Altersversorgung sind sicher und stabil und somit auch ein „verständlicher“ Grund, die jüngere Generation vor dem höherliegenden politischen Parkett auszubremsen.
Ausnahmen dienen der Täuschung des Steuerzahlers !