09.03.10 ++ Die PRIORITÄTEN im LEBEN stets beachten … ++


Würfel
.
[Text und Foto aus dem Internet, weil ich sie interessant fand]
.
Prioritäten in unserem Leben
Ein Philosophieprofessor stand vor seinen Studenten
und hatte ein paar Dinge vor sich liegen
.

Als der Unterricht begann, nahm er ein großes leeres Wasserglas
und füllte es bis zum Rand mit großen Steinen. Anschließend fragte
er seine Studenten, ob das Glas voll sei. Sie stimmten ihm zu.

Der Professor nahm eine Schachtel mit Kieselsteinen, schüttete
diese in das Glas und schüttelte es leicht. Die Kieselsteine
rollten in die Zwischenräume der größeren Steine. Dann fragte er
erneut, ob das Glas jetzt voll sei. Sie stimmten wieder zu und lachten.

Der Professor seinerseits nahm eine weitere Schachtel mit Sand gefüllt
und schüttete diesen ebenso in das Glas. Natürlich füllte dieser die
letzten Zwischenräume im Glas aus.

„Nun“, sagte der Professor zu seinen Studenten, „ich möchte, dass Sie
erkennen, dass dieses Glas wie Ihr Leben ist:

Die großen Steine sind das Wichtigste im Leben,
nämlich Ihre Familie, Ihr Partner, Ihre Kinder, Ihre Gesundheit.

Die Kieselsteine sind wichtige Dinge wie Ihre Arbeit, Ihre Wohnung, Ihr Haus oder Ihr Auto.

Der Sand symbolisiert die kleinen Dinge im Leben.

Wenn Sie den Sand zuerst in das Glas füllen, bleibt
kein Raum für die Kieselsteine oder für die großen Steine.

So ist es auch in Ihrem Leben:

Wenn Sie also alle Ihre Energie für die kleinen Dinge aufwenden, haben Sie für die großen keine mehr.
Achten Sie daher auf das Wichtige im Leben, nehmen Sie sich Zeit für Ihre Kinder, Ihren Partner, achten Sie auf Ihre Gesundheit. Es wird noch immer genug Zeit geben für Arbeit, Haushalt, Partys und so weiter.

Achten Sie also zuerst auf die großen Steine —
sie sind es, die wirklich zählen

[Quelle: Professor Lothar Seiwert in „Das Bumerang-Prinzip“]

6 Kommentare zu „09.03.10 ++ Die PRIORITÄTEN im LEBEN stets beachten … ++

  1. Mir widerstrebt eine Logik, die Arbeit mit toten Dingen wie Wohnung, Haus und Auto gleichzusetzen will (ich weiß: es gibt auch Freaks, die felsenfest behaupten, dass ihr Auto lebt: MEIN AUTO LEBT! … es säuft, es raucht und manchmal bummst es auch ;) )

    Wohnung, Haus und Auto resultieren i.d.R. aus der Arbeit, und hat man Arbeit, kann man immer wieder leicht zu toten Dingen wie z.B. Wohnung, Haus und Auto gelangen …
    Umgekehrt hingegen…?
    Mir gibt – darauf kann isch schwören – niemand eine Arbeit, nur deshalb, weil ich ein Auto, ein Haus, eine Wohnung etc. mein Eigen nenne.
    (Hieran wird ersichtlich, dass praktische Lebenserfahrung doch etwas anderes ist, als eine akademische Lehrmeinung).

    LG

    Nobbi

    Like

  2. Die meisten Bauherren wissen meistens erst wenn das Fundament steht,ob sie auf Sand gebaut haben.Die Einsicht,dass Fundamente, wie oben, wichtig sind,ist wohl eine Weisheit die in Zeiten wie heute,nur dann Sicherheit bringt,wenn Sicherheit da ist(Fundamente anderer Art).Diese Einsicht ist meiner Meinung nach,ein Relikt aus einer vergangenen Vorstellung vom Leben,das heute so nicht zu halten ist.Es vermittelt mir eine zu starre Haltung,die auf Sicherheit der Materie beruht,und lässt,wenn man sie handhabt,ein Leben, nur in diesen Bahnen denken. Die Werte haben sich verändert, und schaffen neue Strukturen, die andere Möglichkeiten eröffnen, auch wenn es weh tut.Die Frage ist nur, wie kreativ ich damit umgehe.
    HG Rolf

    Like

  3. *nachdenk*

    Bisher hatte ich die großen Steine als die nicht-materiellen Werte interpretiert, nämlich die sozialen Beziehungen, in denen wir leben, und unsere Gesundheit. Erst dann kommen materielle Werte wie Auto, Haus usw. Wobei manche nicht-materielle Werte und materielle Werte sich oft gegenseitig bedingen. Seine Gesundheit erhalten kostet heutzutage sehr viel Geld! Innerfamiliäre Beziehungen geraten arg ins Wanken, wenn keine finanzielle Sicherheit da ist.
    Tja, und liebenswürdige Kleinigkeiten machen das Leben doch oft erst lebenswert, oder … zumal, wenn Beziehungskisten versagen.

    Ich frage mich auch zunehmend, ob der Mensch nicht doch etwas von Allem braucht, wobei außer Frage steht, dass das Sich-Investieren in soziale Beziehungen unter keinen Umständen vernachlässigt werden sollte. Ich glaube, L. Seiwert spielt in seinen Büchern auf das Phänomen an, dass Menschen sich nur noch um ihre Karriere kümmern z.B., und daheim Frau und Kinder vernachlässigen oder ihre Eltern und Freundeskreis. Das führt letztlich zum Burnout. Diese Gedanken oben sollte man also nur in Zusammenhang mit seinen Büchern lesen.

    Mit lieben Grüßen und einen schönen Tag Euch allen,
    Holdastern

    Like

    1. Hallo
      und danke für Deinen Kommentar …

      Ich meine, dass vom GRUNDSATZ her hier das Richtige gesagt ist,
      das zweifelsohne die Verflechtung von Sozialen und Materiellen an ganz bestimmten Schnittstellen m. E. nicht ausschließt …

      Der zubeobachtende UMGANG mancher unserer MITMENSCHEN z. B. mit ihrem AUTO im VERGLEICH zu ihrem LEBENSPARTNER oder gar KIND gibt mir natürlich zu besorgten Überlegungen Anlaß …

      In so fern ist dieses Gleichnis für mich schon relevant und unstreitig …
      Der WERTEVERFALL nimmt seinen LAUF !!!

      Im Dezember 2008 bzw. Mai 2009 schrieb ich folgende Tagebuchnotiz:

      „Die FREIHEIT in einer Gesellschaft
      muss in ihren GRENZEN gesehen und gelebt werden.
      Die FREIHEIT aber über ihre GRENZEN hinaus
      zu idealisieren oder gar zu instrumentalisieren,
      birgt die GEFAHR einer sich schleichend entwickelnden
      strukturellen VERANTWORTUNGSLOSIGKEIT
      in POLITIK und WIRTSCHAFT,
      bis hinein in die FAMILIEN in sich“ …[Text © PachT]
      ___

      Wertebewertung

      Andere LÄNDER, andere SITTEN –
      so sagt man seit eh und je;
      doch die schlechten SITTEN
      treten mehr und mehr,
      immer stärker und augenscheinlicher
      in den VORDERGRUND des Erlebten …

      Das kann doch nicht nur
      eine individuelle Beobachtung
      eines einzelnen sein ?
      Eine gesellschaftliche Wandlung hat eingesetzt.
      Ich nenne es
      Globalisierung der SITTEN.
      Andere nennen es
      WERTEVERFALL.
      Die Mehrzahl nimmt dieses
      erst gar nicht wahr
      oder
      ignoriert es
      oder
      passt sich gar an !

      [Text © PachT : Gedanken nach einer neuerlichen Reise durch sechs Länder]

      Like

      1. *nachdenk*

        Zu schade wirklich, dass ich es eilig habe! Das sind sehr interessante Überlegungen, PachT. Es juckt mir in den Fingern, meinen Senf dazu zu geben, aber ich habe noch einen Termin heute.

        Nur noch auf die Schnelle: Es scheint, dass die Jugend sich ja wieder auf die „Werte“ besinnt und Höflichkeit wieder im Kommen sind (und auch Spiritualität, man höre und staune) . Möglicherweise zeigen sich die „Werte“ in abgewandelter Form, die Höflichkeit wird selektiver, zum Beispiel nicht jeder wird gegrüßt, andere darum umso bewusster und ehrlicher. Der Druck zum Benimm wider jede Vernunft ist gefallen, „früher“ musste man zum Beispiel seine ärgste Mobberin freundlich grüßen, um als anständig zu gelten. Ehrlich gesagt finde ich diese neue Authentizität in vielen Fällen erfrischend.
        Hm, was noch? „Wir“ von der „alten Schule“ sind gerufen, die Werte vorzuleben, ohne Druck auszuüben und vor allem aufzuzeigen, dass es sich besser und glücklicher so leben lässt. Aber stimmt das? Ich erinnere mich an eine Mutter von fünf Kindern, die regelmäßig von ihrem Mann halbtot geprügelt wurde, und doch nicht fortging, weil sie eine „anständige“ Frau sein wollte. Wert der Familie ja, aber nicht um jeden Preis!

        Hierzu wäre noch viel zu sagen … aber jetzt muss ich wirklich Schluss machen …

        Tschüsschen!

        Like

Schreibe eine Antwort zu Holdastern Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..