[Fotos: (1) PachT, (2) Fabiero / TEXT © PachT]
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Die BEGEGNUNG im September 1967 mit diesem vierjährigen Mädchen

inspirierte mich damals zu der nachstehenden PARODIE :
Pappenheimer Ballade (frei nach Erlkönig von J. W. v. Goethe)
Wer rennt durch den Wald wie aus dem Häuschen?
s ist Onkel Charlie mit dem Mäuschen.
Mit Lust genießen sie die Natur,
doch leider für ein paar Tage nur.
Mäuschen, was birgst du so bang dein Gesicht? –
Siehst,Charlie, du den Schutzmann nicht?
Den Schutzmann in Eisen und Stahl? –
Mäuschen, das ist ein Laternenpfahl!-
Du liebes Kind, komm geh mit mir,
sprach plötzlich ein fremder Mann zu ihr.
Da erfasst sie Onkel Charlies Hand
und ist schnell mit ihm davon gerannt.
Onkel Charlie, Onkel Charlie, hörst du nicht,
was mir der fremde Mann da verspricht? –
Sei ruhig, steck in die Ohren Watte!
Wer so spricht, hats in der Platte! –
Willst kleines Mädchen, du mit mir gehn?
Auch in den schönsten Kleidern sollst du gehn;
in einem weißen WOLGA * würd ich dich fahrn
und dir Schönes zeigen in den nächsten Jahrn. –
Hörst du, Onkel Charlie, und siehst du nicht dort
den fremden Mann am düsteren Ort? –
Mein Mäuschen, ich seh im Mondenschein
nur die Konturen vom Mommelstein! –
Du, Kleine! Mich reizen deine schwarzen Augen;
möchte behaupten, dass sie etwas taugen!
Onkel Charlie! Onkel Charlie, halt mich fest
oder gib dem alten Kauz den Rest! –
Onkel Charlie kämpft nun wie besessen,
hat dem Fremden ein paar
angemessen;
rappelt sich auf am düstren Ort,
doch sein kleines Mäuschen, das war fort
[P. Achim T., Erfurt, 30.09.1967 – gewidmet Kerstin M., 4 Jahre, Bad Langensalza]
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Im vergangenen Jahr begegneten wir uns im Internet und
hier besuche ich sie hin und wieder:
http://www.susann-fabiero.de/index.html

So klein ist die Welt … aber schön !
