HEILIGABEND war in unserer Regionalpresse nachstehende, zwar klein gehaltene MELDUNG zu lesen :
Korrektur: S. 6
Diese BOTSCHAFT veranlasste mich nun doch, darüber frustriert, schnell noch meine GEDANKEN dazu vor meinem Heiligabend-Spaziergang niederzuschreiben:
Der ‘kalte‘ Krieg, die Kubakrise 1962 und die reziproke Wiederholung 2021
Weder der Nato-Generalsekretär J. Stoltenberg (geb. 1959) noch die deutsche Außenministerin A. Baerbock (geb. 1980) können die Ängste der Menschen in den 13 Tagen der Kubakrise im Oktober 1962 nachvollziehen. Ich erinnere mich noch sehr genau, wie ich damals als 18jähriger mit den fragenden Gedanken zu Bett ging, ob ich am nächsten Tag noch in Frieden werde weiterleben können.
In Folge des immensen Wettrüstens kam es zur Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen vor den Toren Nordamerikas auf Kuba. Ein atomarer Weltkrieg zwischen den sogenannten Supermächten USA und UdSSR bedurfte nur noch eines gezielten oder eines gar nur versehentlichen Knopfdrucks. Zum Glück hat die Diplomatie dieses Problem beilegen können - die Welt hat aufgeatmet.
Heute - 59 Jahre später – wiederholt sich die Geschichte im umgekehrten Sinne: Diesmal fühlt sich Russland militärisch umstellt. Die ‘Politik der Stärke‘ gewinnt wieder an Fahrt, das Ende ist nicht abzusehen.
Wenn man selbst erlebte Geschichte vor Augen hat, kommen natürlich kritische Fragen auf: Ohne weltweiten Aufschrei und Sanktionen blieben bisher die amerikanischen Atombombenabwürfe über Japan, der Napalm-Krieg in Vietnam, der geheimdienstlich initiierte Krieg im Irak, die tausende Drohnenangriffe in Krisengebieten und die stets damit in Verbindung zusehenden tausenden Todesopfer. Die stetig, auch hierzulande, wachsende Waffenproduktion und deren Export zum Töten von Menschen sucht augenscheinlich nach Kriegshandlungen, um das veraltete Kriegsmaterial im Einsatz loswerden zu können. Ich habe noch eine Formel in Erinnerung, die einen historisch erkennbaren Kreislauf beschreibt: Kapitalismus – Krise – Krieg!
Zuerst muss das politische und soziale Klima zwischen den Menschen und den Staaten verbessert werden, dann wir sich auch das Weltklima zum Guten verändern. Das ist mein weihnachtlicher Wunsch an die Verantwortlichen auf unserem gefährdeten Planeten.
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P. Achim Tettschlag, Erfurt-Melchendorf
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“An den MENSCHEN ist nur
ernst zu nehmen, was bleibt,
wenn es um
LEBEN und TOD geht.“
[H.A. M.]
Vor 59 Jahren wurde ich in diesem Gotteshaus, Lukaskirche zu Erfurt-Daberstedt, konfirmiert
Bis heute hat mich der Konfirmationsspruch, immer wieder ermutigend, begleitet …
Und nun, am Freitag, 13.09.2019, diese Pressemeldung:
Das Maß ist voll … Seit über 10 Jahren habe ich wiederholt öffentlich sowohl hier in meinem BLOG als auch in der PRESSE einschl. der Kirchenzeitung > GLAUBE + HEIMAT < meinen Unmut über die “ INSTITUTION KIRCHE “ kundgetan … ___
Siehe dazu auch nachstehender Pressebeitrag:
Es ist meiner festen Überzeugung nach nicht richtig, dass sich die Ev. KIRCHE derart in einen politisch provozierten KONFLIKT einmischt und KIRCHENSTEUERGELDER für den KAUF eines SCHIFFES zur RETTUNG von FLÜCHTLINGEN einsetzt, anstatt dafür SORGE zu tragen und darauf EINFLUSS zu nehmen, dass die KRISENGEBIETE so unterstützt werden, dass der FLUCHTGEDANKE derjenigen durch die BEREITSCHAFT zum WIEDERAUFBAU ihres LANDES ersetzt wird. Die KIRCHE leistet mit der oben geschilderten ABSICHT bestimmt keinen von Gott gewollten BEITRAG, wenn sie mit der FLUCHT-BEFÜRWORTUNG die AUSBLUTUNG und damit VERELENDUNG der betroffenen STAATEN vorantreibt.
Das ist für mich nicht der mir mit auf den WEG gegebene GEDANKE “des guten Kampf des Glaubens“ ! ___
Meine persönliche ENTSCHEIDUNG beeinflusst überhaupt nicht meinen GLAUBEN an GOTT … Die BIBEL, der Inhalt der Bücher “LICHT und KRAFT“ und meine KIRCHENZEITUNG werden mich gleichermaßen täglich begleiten …
D e n n
A U S T R E T E N aus der Kirche ist n i c h t gleichzusetzen mit A U F G E B E N des G L A U B E N S !
“Der GLAUBE ist das UNIVERSUM des menschlichen GEISTES.“ [ E. H.]
Als ich am 09.06.17 diese AUFNAHME gemachte hatte,
wusste ich noch nicht, dass ich diese als MOTIV
für meine 563.Tagebuchnotiz auswählen würde …
Eine M a h n u n g
Mit dem WEGGANG eines NAHESTEHENDEN in die EWIGKEIT kann ein ungelöstes PROBLEM dennoch weiter verdunkelnd auf dem GANG des LEBENS der nun ZURÜCKGEBLIEBENEN stehen.
Die LÖSUNG eines KONFLIKTES kann eben nur im LICHT des LEBENS und nicht im SCHATTEN des TODES möglich werden … ___