Die Friedenslüge
FRIEDEN
ist das unehrlichste WORT
unserer ZEIT …
Schon beim AUSSPRECHEN
wird hintergründig
die gemeinte FRIEDFERTIGKEIT
im KEIME erstickt,
weil
unter dem Pseudonym der FREIHEIT
ein j e d e r meint,
sein vermeintliches RECHT –
auf internationaler wie auf nationaler EBENE,
im gesellschaftlichen wie im privaten BEREICH,
in politischer wie in diplomatischer HINSICHT –
durchsetzen zu müssen …
FRIEDEN
also ist heute der schützende MANTEL,
unter dem mit BEDACHT
U N F R I E D E N
vorbereitet wird;
die MAßLOSIGKEIT
bestimmt dabei das SCHRITTTEMPO !
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(C) PachT 2010
MDR – THEMENWOCHE / KIRCHENTAGE
dazu meine Reaktion … :
Glaube und Heimat
Redaktion
Lisztstraße 2a
99423 Weimar
LESERMEINUNG
zu „Land ohne Glauben“ [Titelseite] und “Bischöfin erfreut über Kirchentags-Resonanz“
in G + H, 23 / 17 v. 11.06.2017; S. 1 u. 5
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachstehend gebe ich Ihnen meine Meinung zum o. g. Sachverhalt zur Kenntnis. Einem möglichen Abdruck, [… ]
stimme ich hiermit zu:
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Kirchentage 2017, Politik und die Kirche
Der noch derzeitige Außenminister Gabriel (SPD) verkündet just nach den Kirchentagen im Lutherjahr 2017 in Berlin sowie in anderen historischen Städten, den deutschen Waffenexporten nunmehr einen demokratischen Anstrich zu geben.
Offenbar hat ihn ermutigt, dass kein Kirchenoberhaupt einer der beiden großen Kirchen hierzulande in den Ansprachen eine klare ablehnende Haltung dazu geäußert hat und erstaunlicher Weise auch militärischen Auslandseinsätzen deutscher Soldaten keinen vernehmbaren Widerspruch entgegensetzte.
Waffenexporte sind heutzutage m. E. eine moderne Form von Stellvertreterkriegen, die nun voraussichtlich zwar der Zustimmung des Deutschen Bundestages bedürfen, aber immerhin ohne unmittelbare Befürwortung des Souveräns, der diese gewählten Politiker schließlich mit seinen Steuergeldern entlohnt.
Da kann man fürwahr den Glauben sowohl an eine verlässliche Friedenspolitik als auch an die Institution Kirche verlieren!
Für mich sind in so fern Defizite in der Friedensbotschaft der Kirchentage erkennbar, die in der Auswertung scheinbar keine Beachtung gefunden haben.
P. Achim Tettschlag, Erfurt
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Der Jenaer SUPERINTENDENT hielt am Erscheinungstag per Email dagegen:
Sehr geehrter Herr Tettschlag,
in der Mitteldeutschen Kirchenzeitung v. 2.7.17, S. 11, ist ein Leserbrief von Ihnen abgedruckt unter dem Titel „Klare Haltung zu Waffenexporten fehlt“, in dem sie Defizite in der Friedensbotschaft der Kirchentage 2017 erkennen.
Dazu eine kurze Replik:
Das Thema „Krieg und Frieden“ wurde auf dem Kirchentag auf dem Weg in Magdeburg thematisch zentral ausgeführt und vertieft.
Auf dem Kirchentag auf dem Weg in Jena und Weimar haben wir das Thema auf einem Podium in der Jenaer Stadtkirche St. Michael diskutiert. Hier finden Sie einen Rückblick darauf:
http://jena-entruestet.de/ruestungsproduktion-garantie-oder-gefahr-fuer-den-frieden/
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Neuß
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Für mich jedenfalls war das vermittelte GESAMTBILD,
dass STAAT und KIRCHE sich beidseitig die RICHTIGKEIT
ihres VERHALTENS in der FRIEDENSPOLITIK bestätigt haben.
Warum auch KONFRONTATIONEN ?
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Ich halte es jedenfalls für u n g l a u b w ü r d i g , weil
keiner von beiden die ganze WAHRHEIT offenlegt … z. B.
über den Zusammenhang von KRIEG und TERRORISMUS:
“ MILITÄRGEISTLICHKEIT bis in alle EWIGKEIT?
Na dann, A m e n ! “ … [ H.-H. S. ]
@@@ Idee @@@ Ausführung @@@ Fotos @@@ © PachT @@@