


Meine Auffassung habe ich der Redaktion der Regionalpresse zur Kenntnis gegeben:

Nach der Wiedervereinigung 1990 ist die CDU in Thüringen
mit einem unmissverständlichen Grundsatz, nämlich:
“Keine Experimente“, in den Wahlkampf gezogen. Und das
mit Erfolg auf lange Zeit.
Später folgende innerparteiliche Fehlentscheidungen jedoch
haben wohl schleichend dazu beigetragen, dass sich heute
die Parteienlandschaft hierzulande als ein eruptiv gefährdetes
politischen Gebiet erweist.
Dass eine Regierungskoalition stetig damit beschäftigt ist, in
einem Gesetzgebungsverfahren Mehrheitsstimmen aus der
Opposition organisieren zu müssen, ist fürwahr kein erfolgver-
sprechendes Experiment, sondern ein Kraftakt, der die
versprochene fundiert parlamentarische Sacharbeit zum Wohle
der Bürger arg behindert, wenn nicht sogar infrage stellt.
Politik darf in Thüringen nicht in einen Kuhhandel ausarten,
weil dann das experimentell Erreichte nicht das wirklich Gewollte ist.
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P. Achim Tettschlag, Erfurt

“Wenn zwischen
KOALITIONSPARTNERN
die CHEMIE nicht stimmt,
sollte man dieses EXPERIMENT
umgehend abbrechen.“
[H. G. / PachT]

© PachT




