






Immer öfter werden die Bürger hierzulande in den Medien über laute Forderungen von Politikern auf Bundes- und Landesebene zur Lösung anstehender Probleme informiert. Sind die Verantwortungsträger nicht gewählt worden, um fachspezifisch die gesellschaftlichen Aufgaben zu erkennen, zu durchdenken und wirksam auf den Weg zu bringen? Das häufig verwendete Schlagwort “Trendwende“ hilft da nicht weiter, um einen weltweit hohen Grad konkurrenzfähiger Allgemeinbildung nachweisen zu können.
Die Kabinettsmitglieder müssen sich am Kabinettstisch in gemeinsamer Verantwortung über die Einzelaufgaben und deren Lösungswege verständigen. Denn man wird nur zu einer “bildungspolitischen Trendwende“ gelangen, wenn man insgesamt die Bildungseinrichtungen attraktiver herrichtet, den erforderlichen Personalbestand vorausschauend erkennt und organisiert und das Vertrauensverhältnis zwischen Elternhaus und Schule neu und auf Augenhöhe ausrichtet sowie die Zielorientierung der Schülerschaft so heranbildet, das diese mit hoher Kompetenz beim Lesen, Schreiben und Rechnen ihren nächsten Schritt ins Leben mit Begeisterung angehen – um nur drei Beispiele zu nennen.
Helle und saubere Räumlichkeiten, begeisterungsfähiges Lehrpersonal und konsequent einbezogene Erziehungsberechtigte sind wichtige Faktoren, die man nicht fordern, sondern durchdenken und machbar umsetzen muss.
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P. Achim Tettschlag, Erfurt
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“In schlechten ZEITEN gut zu regieren
ist allemal besser, als
in guten ZEITEN schlecht zu regieren!“
[W. M.]

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