Lebens – TAGE – rest ( 62 – 674 )
Das Leben ist zu kurz,
um schlechte SUPPE zu essen ...
Weil dann späterhin:
Die WIRKLICHKEIT
für den einzelnen im ALTER ist,
dass der REST seiner TAGE
dann doch nur noch
GLÜCKSSACHE ist ...
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T o d ( 61 – 602 )
Die PERSÖNLICHKEIT wird massgeblich
durch ERFAHRUNGEN geprägt.
Insoweit nehme ich auch für mich in Anspruch:
Mit dem GLAUBEN an GOTT
sterbe ich einfach lieber,
wenn ich schon muss.
So schlicht denke ich!
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Vergänglichkeit ( 60 – 569 )
Wer beliebt sein will, soll
SCHLAGERSÄNGER werden.
Man bedenke allerdings:
Die meisten ROCKSTARS
haben einen SCHADEN.
Und
deren FANS
haben einen GEHÖRSCHADEN
für's LEBEN!
Ein Glück ist nur,
alles was ist, wie groß und gut es sei,
besteht seine ZEIT, erfüllt seine ZWECKE
und geht vorüber!
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Altern ( 59 – 544 )
Man wird merklich a l t,
wenn die LEUTE anfangen zu sagen,
dass man j u n g aussieht ...
doch eines steht fest,
ein großer TEIL
der dann erwachsenden SORGEN
besteht aus unbegründeter FURCHT!
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Rest - Risiko (58 - 425 )
Mit dem RESTRISIKO leben,
das können wir inzwischen.
Jetzt müssen wir lernen,
damit zu sterben ...
Darum wohl auch nehme ich jüngst
immer deutlicher wahr:
In DEUTSCHLAND hört man es
jedes Mal am LACHEN,
wenn der SPASS aufhört!
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Abschied ( 57 - 328 )
Diejenigen,
die gehen, fühlen nicht
den SCHMERZ des ABSCHIEDS;
der ZURÜCKBLEINENDE
leidet.
Deshalb auch Rücksicht nehmend,
schreibt man nicht so ausführlich,
wenn man den ABSCHIED gibt!
Es stimmt schon,
ABSCHIED nehmen
bedeutet immer,
ein wenig zu sterben,
und insofern stimmt es auch,dass
jeder ABSCHIED
ein BILD des TODES
in sich trägt!
Ich glaube auch,
MENSCHEN,
die dem TOD zu entfliehen suchen,
laufen ihm in den Rachen.
Deshalb sollte man akzeptieren,
wenn
kluge MENSCHEN
es verstehen,
den ABSCHIED von der JUGEND
auf mehrere JAHRZEHNTE
zu verteilen!
Denn
der TOD
lächelt uns alle an;
das einzige, was man machen kann,
ist zurückzulächeln!
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Erfahrung ( 56 - 324 )
Die wahre LEBENSWEISHEIT
besteht darin,
im ALLTÄGLICHEN
das WUNDERBARE zu sehen.
A B E R ...
im A L T E R
kann man sich auf
keine W U N D E R
verlassen!
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A L T E R ( 55 - 304 )
Jahrelang
wollte ich immer älter sein;
jetzt
bin ich es.
Doch
ich war mir immer eingedenk,
dass
ich eines Tages alt sein werde,
und,
wenn ich alt bin,
mich daran erinnern,
dass
ich einmal jung war!
Unstreitig ist, dass
jedes ALTER
ganz bezaubernd sein kann,
vorausgesetzt,
man lebt damit,
und somit stimmt auch die These:
JEDER
kann alt werden,
der
lange genug lebt!
Und so ist
das ALTER
das unvorhersehbarste EREIGNIS,
das einem MENSCHEN passieren kann!
WARUM?
Es lebt nur der,
der lebend
sich am LEBEN freut!
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F E H L E R ( 54 - 293 )
Nur
wer still stehen bleibt,
tritt keinem auf die FÜSSE,
doch trotzdem,
die wenigsten FEHLTRITTE
begeht man mit den FÜSSEN!
Allerdings
im ALTER
legt man viele FEHLER ab,
die man nicht mehr brauchen kann.
ABER es bleibt dabei:
FEHLER sind das TOR
zu neuen ENTDECKUNGEN!
Unstreitig bleibt auch,
die schlimmsten
sind die unsichtbaren FEHLER
und
intelligente FEHLER zu machen,
ist und bleibt eine große KUNST!
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LEBENSKUNST ( 53 - 287 )
LEBENSKUNST
ist,
PROBLEMEN
nicht auszuweichen,
sondern
daran zu wachsen,
wobei
LEBENSKUNST
nicht nur etwas ist für
LEBENSKÜNSTLER!
Man sagt manchmal auch,
LEBENSKÜNSTLER
leben von den ZINSEN
eines nicht vorhandenen KAPITALS
und zugleich
verstehen es LEBENSKÜNSTLER,
unaufschiebbare DINGE
solange aufzuschieben,
bis sie sich von selbst erledigt haben!
Insofern ist letztendlich auch
LEBENSKUNST
die FÄHIGKEIT,
auf etwas NOTWENDIGES
zu verzichten, um sich
etwas ÜBERFLÜSSIGES
leisten zu können!
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