29.12.23 Die #Bibel _ #Weltfrieden _ die #Kriegerfriedhöfe #

Die Bibel, der Weltfrieden und die weltweiten Kriegerfriedhöfe
 
Alles. was ihr tut, geschehe in Liebe“, lautet im Jahre 2024 mit der Jahreslosung der Evangelischen Kirche in Deutschland der Auftrag an ihre Gläubigen, von denen einige auch in politischen Vereinen, Parteivorständen und Volksvertretungen aller Ebenen maßgebliche Positionen einnehmen.
 
Insbesondere in der Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel wollen allerorts die Politiker dem Begriff “Frieden“ ihren ganz persönlichen und damit besonderen verbalen Glanz verleihen, währenddessen Militär- und Geheimdienstzentralen weiterhin strategische Pläne besprechen und Lieferaufträge an die Waffenindustrie auslösen. Im Wissen um diese unstrittige Tatsache hat bereits vor Jahren der Theologe Drewermann mit seiner Erkenntnis aus der Bibel gemahnt: “Mit Bomben schafft man Friedhöfe, doch niemals Frieden.“

Die Bibel wird wohl angesichts der zahllos zurückliegenden religiösen und machtpolitischen Kriege sowie der noch stattfindenden und schon schwelenden Auseinandersetzungen mehr und mehr ihre hoffnungsvolle Botschaft verlieren. Die Menschen selbst sind es, die es nicht begreifen wollen, dass sie es sind, die sich selbst Schaden zufügen. Die immer wieder ins Feld geführte Klimakrise ist dagegen nur das kleinste Übel, die aber auch eine nicht zu leugnende und nunmehr ausufernde Ursache hat; nämlich von machtorientierten Menschen veranlassten jahrzehntelangen Atombombenversuche unter und über der Erde, Einsätze biologischer und chemischer Waffen sowie wider besseren Wissens verhinderte Forschung zugunsten einer friedlichen und zugleich schadensfreien Nutzung der Atomkraft.
 
Der Widerstreit zwischen politischen Reden und sinnvollem Tun ist mehr denn je im stetigen Wachstum begriffen – eine große Unbekannte, der die nächste Generation gegenübersteht.
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P. Achim Tettschlag, Erfurt

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