Beim Stöbern in meinem ARCHIV
fiel mir das nachstehende GEDICHT,
– vor 54 Jahren geschrieben -, ins BLICKFELD:

B E G E G N U N G
Als am Horizont in letzten Flammen
der Abend in das Meer versank …
Als der Mond und die Sterne kamen,
lief einsam ich den Strand entlang.
Traumhaft schwatzten die Wellen über‘n Kies;
mir war, als könnt‘ ich sie versteh‘n …
mir war, als stünd‘ ich im Paradies –
verklärt sah ich dich vor mir steh‘n.
Wellen der Leidenschaft wallten in mir,
ich hätt‘ dich geliebt und geküsst.
Doch es stand jemand hinter dir:
Der Mann, der dein Schicksal ist …
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© P. Achim Tettschlag, Erfurt 1964




