[ „In Erfordias Mauern“ – frei nach dem Stimmungslied An der Nordseeküste
von de Reede/Mol/Ortel/van Hill/ Büchner
für die FaCeDu-Prunksitzung der Saison 1995/96 geschrieben – © PachT ]
.
In Erfordias Mauern
Im Jahr 89 – zur Wendezeit, da hatten wir Erfurter uns befreit.
Nun haben wir Freiheit und Demokratie,
doch heut streiten wir lauthals mal HOTT und mal HÜH.
:yes: In Erfordias Mauern, im Thüringer Land,
da passieren oft Sachen ohne Sinn und Verstand
!
.
Die uns jetzt regieren, das sei hier erwähnt, die haben vergessen dass wir sie gewählt.
Sie wollten die Besten von uns allen sein;
doch Worte und Taten stimmen nicht überein.
:yes: In Erfordias Mauern, im Thüringer Land,
da passieren oft Sachen ohne Sinn und Verstand
!
.
So wechselhaft wies Meer – mal Ebbe, mal Flut: Politiker arbeiten mal schlecht, mal gut.
Am erfolgreichsten wirkten sie für sich jedoch:
an der Diätenerhöhung trotz dem Finanzloch.
:yes: In Erfordias Mauern, im Thüringer Land,
da passieren oft Sachen ohne Sinn und Verstand
!
.
Arbeit ne sinnvolle Tätigkeit ist, die man leider bei vielen Beamten vermisst.
Der Fiskus ist mächtig und er höhnisch lacht,
wenn Familien er jährlich zum Bonsai gemacht.
:yes: In Erfordias Mauern, im Thüringer Land,
da passieren oft Sachen ohne Sinn und Verstand
!
.
Gerüchte gibts massig, Gerüchte gibts pur: Die Einheit Deutschlands vollzöge sich nur, –
so tuschelns die Wessis von früh bis ganz spät -,
wenn kein Erfurter mehr in den Grundbüchern steht.
:yes: In Erfordias Mauern, im Thüringer Land,
da passieren oft Sachen ohne Sinn und Verstand
!
___
“ Bleib wie du bist und ändere dich täglich. “ … [Sp.-Spr.]
.



