
Geschrieben 1965
Veröffentlichung 2014
BIBLIOTHEK deutschsprachiger GEDICHT, Bd. XVII
Wir sehen uns wieder
noch höre ich
das hoffnungsvolle Wort.
So wie dies
kann kein anderes beglücken,
wenn sich zwei Menschen kennen,
die Täler und Hügel trennen.
Voller Sterne,
o welche Strahlenpracht,
hell leuchtend
sich über uns der Himmel wölbt,
weil wir froh und glücklich sind –
unser Bote ist der Wind.
Der Weg ist weit,
das Warten, es fällt schwer.
Doch lass mich
an ein Wiedersehen glauben,
wenn erneut an einem Tag
ich Abschied nehmend dich dann frag:
Sehen wir uns wieder ?
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