28.06.12 ## 100 TAGE – Was ist das schon ? ## Aus meiner publizistischen Arbeit ##


Joachim Gauck ist seit 100 Tagen Bundespräsident

Joachim Gauck wurde am 18. März mit der breitestmöglichen Zustimmung in das höchste Staatsamt gewählt. Startphase nach Überzeugung seiner Kritiker und Unterstützer gut gemeistert…

So also in der

Logo Thüringer Allgemeine 1Meine GEDANKEN zum oben erwähnten Artikel auf Seite 2
habe ich wie folgt zusammengefasst :

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Die immer wieder vom Bundespräsidenten betonte Aussage, dass „Freiheit ohne Verantwortung nicht zu haben ist“, bleibt m. E. eine populistische Floskel, wenn die Wahrnehmung der Verantwortung nicht auch von jedem einzelnen juristisch eingefordert wird. Die Balance zwischen Wahrnehmung der Rechte und Pflichten, – also verantwortliches Handeln aller -, muss gewahrt bleiben.
Freiheit schließt doch Konsequenzen nicht aus.

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P. Achim T.; Erfurt

Grundlage meiner Auffassung sind zwei Notizen
aus meinem Politischen Tagebuch v. 12.08.08 / 20.12.09
:

„Die FREIHEIT in einer Gesellschaft muss
in ihren GRENZEN gesehen, gelebt und geschützt werden.
Die FREIHEIT aber über ihre GRENZEN hinaus
zu idealisieren oder gar zu instrumentalisieren,
birgt die GEFAHR einer sich schleichend entwickelnden
strukturellen VERANTWORTUNGSLOSIGKEIT
in POLITIK und WIRTSCHAFT,
bis hinein in die FAMILIEN in sich …“

und

„Von jedem und allerorts wird mit BESTIMMTHEIT
und immer lauter „sein“ RECHT in ANSPRUCH genommen und
gegebenenfalls wider besseren Wissens – wie auch immer –
durchgesetzt …

… Und …

von immer Wenigeren und überall
wird mit zunehmender ZURÜCKHALTUNG und immer leiser
mangelnde PFLICHTERFÜLLUNG öffentlich angemahnt
und mehrheitlich sogar wider besseren Wissens – warum auch immer – verschwiegen …

… bahnt sich da eine gesellschaftliche SCHIEFLAGE an,
die menschliche WERTE verschüttet ?“
___

Der Schattenmann

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DEUTSCHE verwechseln leicht
FREIHEITSSPIELRÄUME mit GESETZESLÜCKEN

___
[M. R.]

3 Kommentare zu „28.06.12 ## 100 TAGE – Was ist das schon ? ## Aus meiner publizistischen Arbeit ##

  1. Zu: DEUTSCHE verwechseln leicht
    FREIHEITSSPIELRÄUME mit GESETZESLÜCKEN

    Keine Ahnung, ob es sich tatsächlich so leicht verallgemeinern lässt. Jedenfalls betrifft es sicher nicht nur die „Deutschen“. Hier meinte ein Einheimischer kürzlich zu mir: „Aber Madame XXX, Gesetze sind doch dazu da, dass man sie übertreten kann.“
    So, was sagt man denn nun dazu? :)

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  2. Recht haben ist das Eine, Recht bekommen ist das Andere.

    Ausnahmen bestätigen grundsätzlich die Regel.

    Spielräume sind für Zocker.

    Lücken sind für Lückenbüßer.

    In diesem Sinne

    Dir einen tollen Wochenstart.

    F
    *S

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