10.02.12 #+# Der WEGWERF – WAHNSINN #+# Aus meiner publizistischen Arbeit ##

Der LEITARTIKEL von Brigitte Vordermayer in

Nr. 06 ; S. 1 von

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hatte mich herausgefordert, ihre GEDANKEN
über das „Maß halten“ zu vertiefen …

In der Nr. 07 / 12; S. 09 erschien dazu mein PRESSEBEITRAG unter der Überschrift :

ORIENTIERUNG statt WEGWERF-WAHNSINN
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Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, Katrin Göring-Eckardt, trat in einem Interview mit Recht für einen Lebensstil ein, der im alltäglichen Leben seinen Ausdruck in naturbedingten Gegebenheiten und Zurückhaltung finden sollte.
Dagegen steht m. E. aber sowohl der von der Werbebranche als auch auch der Presse tagtäglich gepriesene Lifestyle, der zunehmend seinen Ausdruck, – schon im frühen Kindesalter beginnend -, in unnatürlichen Begehrlichkeiten und Auffälligkeiten findet.

Doch ein weiterer, nicht zu übersehender Sachverhalt läuft ihrem Gedanken der „Ökonomie des Genug“ zuwider : Denn der Tatsache Rechnung tragend, dass fast 40 % der Haushalte nur noch aus einer Person bestehen und zugleich der Anteil der Senioren in unserem Land stetig ansteigt, wäre es an der Zeit, dass die Lebensmittelindustrie dem Rechnung trägt. Also u. a. auch eine „singlehaushaltsgerechte“ Portionierung der Esswaren im Angebot wäre m. E. ein entscheidender Beitrag, den derzeitigen Wegwerf-Wahnsinn einzudämmen.

Man muss schon mal die Frage öffentlich stellen dürfen, ob sich die Vertriebsmanager dieser Branche überhaupt mit Statistiken und deren Auswertung mit dem Ziel kundenorientierter Maßnahmen beschäftigen. So wie der Staat, – sich einmischend -, Ladenöffnungszeiten festlegt, wäre es dann, – wenn schon staatliche Festlegungen -, sinnvoller, diesbezüglich klare Orientierungen vorzugeben.
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P. Achim T., Erfurt

034 PALERMO Impressionen 6
Palermo (I) – Auf dem Markt