Dieser Tage hatte ich bei FACEBOOK auf meiner Pinnwand einen LINK
eingestellt, der mir sehr gefallen hat und
den ich für lesens- und nachdenkenswert halte :
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Loser networken, Winner bloggen
VON ROBERT BASIC am 10.10.2011
Zugegeben, ein verlockender Titel im wahrsten Sinne des Wortes. Doch um die nicht die Katze im Sack lesen zu müssen, vorab, um was es geht: Bloggen ist die publizistische Königsdisziplin im Netz. Blogger verdienen Respekt. Und leisten mehr als Social Networker, Twitterer, Digger und StumbleUponer.
Es ist ein Leichtes, 140 oder 400 Zeichen zu befüllen (Twitter/FB). Es ist ein Leichtes, ein fertiges Paket zu nutzen, um mal hier zu liken, dort zu retweeten und drüber zu plussen. Es ist ein Leichtes, Follow, Circle oder Friend Request anzuklicken, um sich sein Netz zu schaffen. All das hat der Blogger nicht. Weder taucht er in ein fertiges Netzpaket ein, um sich mit Abertausenden einfach so vernetzen zu können, noch bekommt er von Haus aus die Technik und das Layout geliefert. Hinzukommt das Entscheidende: Der Inhalt definiert die Attraktion seines Blogs. Wer er schon einmal geschafft, mehr als 140 Zeichen aus seinem Hirn zu quetschen, was in der Realität zu beobachten ist, es strukturiert und zu Blog bringt, weiß, was das bedeutet. Das ist weder ein Tweetklacks noch ein lasches Facebook-Posting.
So ist es auch kein Wunder, dass sich im Netz kaum Personen finden lassen, die sich rein über ihre Social Networking-Aktivitäten einen Namen gemacht haben. Oder kennt Ihr etwa den bekanntesten Facebooker/Liker, den besten Twitterianer/Retweeter und größten Google+er/Plusser? Nicht? Ich kenne dafür einen Haufen Blogger, die mich zum Denken anregen, mein Wissen erweitern, meine Einstellungen verändern. Das hat seine Gründe. Weil ein Blog stärker wirkt, so einfach und so schwer zugleich das ist.
So bleibt es dabei: Loser networken, Winner bloggen. Auf die Gefahr hin, dass ich mich damit beliebt mache, jo mei, ich bin Blogger und fahre gut damit, meine Meinung deutlich zu äußern.
Sind Blogger die Gewinner der Web 2.0 Schlacht? Sind Networker die Loser?
Man weiß es nicht, aber Robert Basic hat die These in den Raum geworfen: Loser networken, Winner bloggen! ich muss gestehen da ist was wahres dran!
Networker die ein paar Informationen über Twitter, Facebook, Google+ teilen, streuen zwar ihre Informationen unters Volk, werfen es aber auch wie Perlen vor die Säue. Im eigenen Blog kann man den Erfolg der Message wenigstens noch überprüfen, direkt kommunizieren und vor allem bleibt es auch im eigenen Blog. Es gibt Networker die machen wunderschöne Fotos von Veranstaltungen und laden diese via Instagram hoch. Im Blog wären die Bilder sicherlich leichter zu finden und vor allem für eine größere Menge von Lesern auch interessant. Denn nicht jeder hat einen Twitter, einen Facebook und einen Google+ Zugang. Robert stellt die Frage, ob es schon einen berühmten Twitterer geben würde, der sich einen Namen gemacht hat, so ganz ohne Blog mir ist keiner eingefallen euch vielleicht? Viele Blogger die ich kenne, lese und schätzen sind natürlich auch in den Social Media Diensten unterwegs. Ziel: Besucher auf den eigenen Blog zu führen und ggf. etwas Smalltalk zu führen. Es gibt Beiträge, die will man vermutlich auch nicht in den eigenen Blog stellen. Dafür sind die Social Web Dienste gut doch können Twitter, Facebook und Google+ wirklich einen eigenen Blog ersetzen? Meiner Meinung nach nicht, auch wenn Facebook nun mit der Timeline sowas ähnliches wie ein privates Poesiealbum auf den Markt wirft. Anders rum nutzen die schreibende Zunft Twitter z.B. als Informationsquelle, erst vor kurzem hat es ein Tweet von mir (ja, ich twittere auch) in die Tagezeitung geschafft. Das hat mein Blog bis dato noch nicht geschafft. Ein Zweischneidiges Schwert also?! Ich weiß es nicht! Ich werde weiterhin in allen Töpfen rühren, mir keine Gedanken mehr über Besucher, Zugriffszahlen und Backlinks machen und einfach den Blog weiterhin so führen wie ich es für richtig halte. Mein Blog meine Spielwiese!

