In der vergangenen Woche war auf der Titelseite von
GLAUBE + HEIMAT
unter der Überschrift
RINGEN UM DIE SCHÖPFUNG
Neuanfang:
Die mitteldeutsche Kirche entdeckt den Umweltschutz für sich
u. a. zu lesen :
Zu DDR-Zeiten war die Bewahrung der Schöpfung ein zentrales Thema der Kirche. Mit der Wende trat anderes in den Vordergrund. Jetzt soll das Augenmerk wieder verstärkt darauf gelenkt werden …
Es soll jedoch nicht bei der Theorie bleiben. Derzeit ist die Landeskirche dabei, eine ganze Kampagne vorzubereiten. »Klimawandel Lebenswandel« heißt das ehrgeizige Vorhaben, das auch vor konkreten Zielen bei der CO2-Reduzierung nicht zurückschreckt. »Der Klimawandel ist eine der drängendsten Überlebensfragen«, sagt EKM-Kampaignerin Annelie Hollmann. Letztlich lasse er sich nur aufhalten, wenn die Verursacher der Krise, die Menschen in den reichen Industriestaaten, bereit seien, ihren Lebensstil zu ändern.
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Meine MEINUNG, insbesondere zu dem Arbeitsthema,
veröffentlichte heute ungekürzt

[Nr. 35 / 2010; S. 9 unter der Überschrift
„Alle Hintergründe beleuchten„]
Erst wenn alle Hintergründe zu einem
Sachverhalt bekannt sind, wird eine umfassen-
de Beurteilung möglich sein.
Deshalb sollte m. E. das Arbeitsthema der von
der Landeskirche derzeit vorbereiteten Kampagne
zum Umweltschutz eine erweiterte Aussage treffen:
„Naturbedingter KLIMAWANDEL und ein dem
angepasster LEBENSWANDEL ohne weltweit profitorienterten KLIMAHANDEL“.
Naturbedingter Klimawandel,
weil es seit bestehen unserer Erde Erwärmungs- und Erkaltungsperioden gibt.
Angepasster Lebenswandel, weil die Menschheit durchaus in der Lage ist, ihrem Wissensstand zufolge, der Umwelt dienliche Regularien in Kraft zu setzen.
Weltweit profitorientierter Klimahandel, weil die-
ser ein harmonisiertes Zusammenwirken von Klimawandel und Lebenswandel verhindert.
Mein Großvater schon hat mir beigebracht:
Wenn ich etwas will, muss ich etwas anderes lassen!
Das gilt wohl noch heute und auch für die Umweltpolitik.
P. Achim T., Erfurt
(per E-mail)
