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[Foto: Auf dem Erfurter Hauptfriedhof u. Fotomontage: GEDENKEN / Text – © PachT]
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GESTERN
wurde zum achten Mal dem SCHWARZEN FREITAG, jenes 26.04.2002, am Erfurter Gutenberg-Gymnasium gedacht. 16 Menschen und sich selbst ermordete ein Schüler.
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Im Vorzimmer der Schuldirektorin befinden sich an jenem 26. April, kurz nach 11 Uhr, ihre Stellvertreterin und die Sekretärin. Sie sind die ersten Opfer dieses Amoklaufes.
In den Minuten darauf sterben elf Lehrer, zwei Schüler, ein Polizist, und ihr Mörder, ein Schüler. Er hatte es nicht zum Abitur geschafft, er war im Schützenclub, er spielte am Computer Gewaltspiele. Doch was erklärt das schon.
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Zweifelsfrei ist für die Erfurter an diesem Tag ein Stück heile Welt zusammengebrochen.
Seit dem leben wir mit einer neuen ANGST und dem eingeschärften WISSEN, dass sich noch viel verändern muss.
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