16.03.10 ++ Aus meiner publizistischen Arbeit + NEUES aus PachT’s DENK- und SCHREIBLABOR ++

Am vergangenen Freitag schrieb die
THÜRINGER ALLGEMEINE
auf der Titelseite:

ALKOHOL-UNFÄLLE BELASTEN BEITRAGSZAHLER
Kliniken schätzen: Bis zu drei Viertel aller Notfall-
patienten alkoholisiert / Politik weicht Neuregelung aus
.

Diesen Sachverhalt kommentierte ich wie folgt;
der Abdruck erfolgte am Samstag, 13.03.10, unverkürzt in der
.
Logo Thüringer Allgemeine
.

Die Politiker weichen – wie so oft –
auch eindeutigen gesetzlichen Rege-
lungen zur Mitverantwortung des ein-
zelnen an vernünftiger und damit ge-
sunder Lebensführung aus. Wenn
Rechtsprobleme erkannt werden, muss
man sie lösen und nicht als Hinde-
rungsgrund für klare Entscheidungen
im Sinne der Solidargemeinschaft als
Schutzschild ins Feld führen.
Die Freiheit in einer Gesellschaft
muss in ihren Grenzen gesehen
und gelebt werden. Die Freiheit
aber über ihre Grenzen hinaus
zu idealisieren oder gar zu instru-
mentalisieren, – und das liegt im
Trend -, birgt die Gefahr einer
sich schleichend entwickelnden
strukturellen Verantwortungslo-
sigkeit in Politik und Wirtschaft,
bis hinein in die Familien in sich.