In
GLAUBE + HEIMAT … Mitteldeutsche Kirchenzeitung … Nr. 10 / 2010; S. 3
las ich mit Interesse den Artikel von Wolfgang Thierse
„Die Freiheit eines Christenmenschen“
zu den Vorgängen um die damalige Bischöfin Margot Käßmann
.
.
In einem Pressebeitrag nahm ich dazu Stellung.
Dieser wurde in der Nr. 11 / 2010; S. 9
leicht gekürzter widergegeben
[fett: veröffentlichter Teil / normal: unveröffentlicht]:
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Sünden – Fallhöhe
Die Fallhöhe der Sünderin namens
Margot Käßmann und damals Bi-
schöfin ihres Amtes ist weitaus hö-
her als die Fallhöhe des hier unter-
zeichnenden SÜNDERS.
Doch eines haben beide gemeinsam:
Sie sind keine Heilige, aber Men-
schen mit all ihren Stärken, aber
auch Schwächen.
Als CHRIST, der zwar so seine Pro-
bleme mit der Institution „KIRCHE“
hat , habe ich dennoch das offensive
Friedensengagement der Ratsvorsit-
zenden der EKD hoch geschätzt. Ich
bedaure diesen Vorgang sehr, der m.
E. von ihr würdevoll zum Abschluss
gebracht wurde.
Frau Käßmann hätte bestimmt in unse-
rem Lande noch einiges bewegen und
somit auch viele ermutigen können,
sich wieder mehr für die Belange in un-
serem Alltag zu interessieren und zu en-
gagieren. Bei dieser Fallhöhe konnte wohl
Gottes Hand nicht mehr schützend eingrei-
fen. Unabänderlich und somit schade!
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P. Achim T., Erfurt (per E-Mail)